Widrige Umstände

Handball-Landesliga  TSVO- Männer müssen am Samstag bei Mitabsteiger Ismaning auf eine Handvoll Spieler verzichten

Ottobeuren  Beim Wiederauftakt nach der zweiwöchigen Faschingspause müssen die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren am Samstag beim TSV Ismaning antreten. Das Spiel in der Schulsporthalle an der Torfbahn beginnt um 19.30 Uhr.

  • Ismaning: Vom Aufwind beflügelt

Nach einer lediglich mittelprächtigen Hinrunde hat der TSV Ismaning in der Rückserie leistungsmäßig zugelegt. Dank  dreier Siege aus den bisherigen fünf Rückrunden-Auftritten belegen die formstarken Oberbayern gegenwärtig den siebten Tabellenrang (20:16 Zähler). In dieser Phase sorgten sie an zwei aufeinanderfolgenden Spieltagen für Aufsehen in der Szene, weil sie Spitzenteams ärgerten: Erst schlugen sie den TSV Allach zuhause mit 29:21, dann trotzten sie dem TuS Fürstenfeldbruck II ein 25:25-Auswärtsremis ab. In ihrer eigenen Halle sind die Ismaninger ohnehin schwer zu schlagen, ihre Heimbilanz steht  aktuell bei sechs Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen. „Die Ismaninger haben einen sehr ausgeglichenen  Kader mit starken Rückraum-Spielern zur Verfügung“, verrät  Ottobeurens Mannschaftsverantwortlicher Thomas Lang. In der derzeitigen  Torschützenwertung der Landesliga haben sich als beste Ismaninger Simon Lang, Fabian Stoiber und Florian Elsinger etabliert.

  • TSVO: Fünf fehlen, einer ist fraglich

Große Personalsorgen machen  dem in der Rückrunde bislang stark auftretenden TSV Ottobeuren vor dem schwierigen Auswärtsspiel in Ismaning zu schaffen. Denn am Samstagabend müssen die Unterallgäuer (Platz vier/24:12 Punkte) gleich ohne fünf Spieler auskommen: Stefan Haas, Filip Matijevic und Mikos Szücs sind langzeitverletzt. Ganz aktuell fallen nun auch noch Spielmacher Györgyi Szovszki und Abwehrstratege Tomislav Sikic aus. Szovszki hat Fieber, Sikic fehlt aus beruflichen Gründen. Zudem ist noch unklar, ob der am Fuß verletzte Torjäger „Paddy“ Kofler aktiv ins Geschehen eingreifen kann. Die übrigen Spieler werden also im sprichwörtlichen Sinne „die Zähne  zusammenbeißen müssen“. Dies auch deshalb, weil „wir uns in Ismaning immer schwer getan haben“, wie Thomas Lang zu bedenken gibt. „Dort müssen wir alles abrufen, was in uns steckt, um Punkte mitnehmen zu können.“

  • Ottobeurer Heimsieg im Herbst

Gute Erinnerungen haben die Allgäuer an das Hinspiel: Dieses gewannen sie am 20. Oktober mit 33:25. Kreisläufer Christian Schaupp war seinerzeit mit sieben Treffern erfolgreichster Ottobeurer Werfer. (dp)

TSVO  Dino Zubac, Thoran Mayer (Torhüter) – Patrick Kofler (?), Fabian Nägele, Daniel Dündar, Karlo Tomic, Zsolt Novak, Michael Höbel, Christian Schaupp, Pius Schreyögg, Lukas Hutzenlaub. (dp)

„Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.“ (dp)

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