„Ohne  großen Druck“

Handball-Landesliga Ottobeurer Männer empfangen am Samstagabend abstiegsbedrohte Dachauer – Lazarett lichtet sich 

 Ottobeuren  Am 20. Spieltag der Handball-Landesliga empfangen die Männer des TSV Ottobeuren (TSVO) den ASV Dachau. Das Duell des gastgebenden Tabellenvierten gegen den Elften beginnt am Samstag um 20 Uhr. Schauplatz ist die Dreifachsporthalle.

● Verbesserte Dachauer

Der ASV Dachau (9:27 Zähler/Platz elf) hält sich zwar derzeit in der Abstiegszone auf, doch in der Rückrunde zeigt die Trendkurve bei den Oberbayern nach oben: Dank eines 30:25-Sieges in Immenstadt und eines 33:24-Heimerfolgs gegen Haunstetten II hat die Mannschaft wieder Anschluss gefunden ans  hintere Tabellen-Mittelfeld. Die Tatsache, dass die blau-weißen Dachauer auswärts bislang erfolgreicher abgeschnitten hat als zuhause, sollte den Ottobeurern Warnung genug sein, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Dachaus torgefährlichste Werfer sind Matthias Fuchs, Markus Walk und Benedikt Hagitte. 

● „Entspannte“ Ottobeurer

Die gute Nachricht vorneweg: Bei den Ottobeurer Handballern (24:14 Punkte/Rang vier) hat sich die zuletzt arg angespannte Personallage wieder einigermaßen  normalisiert. Im Heimspiel gegen den ASV Dachau wird TSVO-Trainer Daniel Berkessel nur noch auf die drei Langzeitverletzten Miklos Szücs, Filip Matijevic und Stefan Haas verzichten müssen. Zum Vergleich: Bei der jüngsten 21:30-Niederlage in Ismaning hatten noch sechs Akteure gefehlt. Entspannt hat sich aus Sicht des TSVO auch die gesamtsportliche Situation. Sieben Spieltage vor dem Saisonende haben die Ottobeurer mit den   aufregendsten Tabellenregionen der Liga nichts mehr zu tun: Acht Punkte hinter dem Aufstiegs-Relegationsplatz und gar 13 Zähler vor der Abstiegszone liegend, dürfen sie sich auf eine vergleichsweise ruhige Restsaison einstellen. „Ja, das stimmt, wir können unser Restprogramm ohne großen Druck absolvieren“, bestätigt Mannschaftsverantwortlicher Thomas Lang. Was freilich nicht bedeutet, dass es die Ottobeurer ab sofort locker angehen lassen. Gerade für die Heimauftritte haben sie sich ein klares Ziel auf die Fahnen geschrieben. „Wir wollen vor unseren eigenen Fans bis zum Saisonende ungeschlagen bleiben“, betont Lang. 

● Siegreiche Allgäuer

Ende Oktober gewannen die Unterallgäuer das Hinspiel in der  Dachauer Georg-Scherer-Halle nach schwacher Anfangsphase letztlich knapp mit 29:27. Der kroatische Rechtsaußen Karlo Tomic erzielte damals stolze 14 Tore für die Gelb-Schwarzen. (dp)

 

TSVO  Dino Zubac, Thoran Mayer (Torhüter) – Tomislav Sikic, Patrick Kofler, Fabian Nägele, György Szovszki, Daniel Dündar, Karlo Tomic, Zsolt Novak, Michael Höbel, Christian Schaupp, Pius Schreyögg, Lukas Hutzenlaub. (dp)

„Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.“ (dp)

 

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