Lehrstunde in Sachen Handballregeln

Am vergangenen Sonntagabend musste die Landesligareserve unglücklich einen Punkt in Alling lassen. Mit einem Endstand von 26:26 traten die Allgäuer mit erhobenem Haupt die Heimreise an. 

Das Spiel stand von vorn herein unter keinem guten Stern. Die späte Spielzeit, der Gegner, die Schiedsrichter und die Allinger Zuschauer, alles Faktoren, die das eigene Spiel zunehmend beeinflussten. Zu dem war noch die deutliche Pleite vom letzten Jahr in Alling in den Köpfen von Müllers Jungs. Doch von vorn:  Die Stimmung beim Aufwärmen war gut, man wollte an diesem Tag unbedingt mit 2 Punkten nach Hause fahren. Der Beginn der Partie lief für beide Seiten relativ ausgeglichen. Die Abwehr der eigenen Reihen stand solide. So hatten die Gastgeber große Mühe, ein paar Tore zu werfen. Im eigenen Angriff konnte man schnelle, einfache Tore durch Szücs und Dündar erzielen. Doch die „Unparteiischen“ machten schnell klar, dass exakt nach „Lehrbuch“ gespielt werden soll. So pfiff man bei jedem Freiwurf die Mannschaft ganz genau an die 6-Meter Linie zurück. Schnelles Anspiel unbekannt und auch 2 Minuten Strafen gegen Alling unbekannt, wobei diese des Öfteren grob von hinten am Hals hingen. Es entstand der Anschein, dass konsequent für Alling gepfiffen wurde. So wurden kein Zeitspiel, keine Schritte usw. im rot-weißen Angriff gepfiffen, was auf eigener Seite das ein oder andere Mal zu oft gesehen worden sein wollte. Das brachte die Mannschaft anfänglich total aus dem Konzept und die Heimmanschaft konnte bis zur Halbzeit mit 15:14 in Führung gehen.

In der Halbzeit musste sich die Mannschaft erst einmal sammeln und mit der Situation klar kommen. Verloren war noch gar nichts – das war jetzt reine Kopfsache.

Mit dem Wiederanpfiff konnte man die Situation noch nicht ganz bewältigen, doch in der 43. Minute konnte Süczs zum 19:19ausgleichen. Jetzt lief es für die Ottobeurer wieder, doch das sollte nicht sein. Die Unparteiischen fingen wieder an, Fehler der Schwarz-Gelben zu sehen, die nicht vorhanden waren,  bzw. Fehler auf der Heimseite zu übersehen. Selbst das Schiedsgericht verschwor sich gegen die Ottobeurer Landesligareserve. So wurde der 23. Treffer erst nach massivem Protest der mitgereisten Zuschauer auf die Wertungstafel gegeben. Auch zwei Wechselfehler möchten die Schriftführerinen gesehen haben. Diese Umstände zerstörten erneut das ganze Spiel der Ottobeurer und es wurde immer mühseliger, im Angriff Tore zu erzielen und in der Abwehr, gegen die extrem langen Angriffe der Allinger, Stand zu halten. Jedoch konnten Schneider, Szücs und Dündar immer wieder den Weg auf das gegnerische Tor finden und an den Allingern vorbei netzen.  Durch den Treffer von Szücs in letzter Sekunde konnte man noch einen Punkt retten und sich mit 26:26 trennen. 

Man möchte das Spiel nicht allein auf die sehr unbefriedigende Leistung der Unparteiischen (Eichmann/Lipp) schieben, da man selber auch genügend Fehler in Angriff und Abwehr gemacht hat. Müller sprach jedoch ein großes Lob an die Mannschaft für den Kampfgeist bis zu letzten Sekunde trotz der widrigen Umstände aus.

Nächste Woche möchte man im vorletzten Heimspiel der Saison (gegen den SV Pullach) noch einmal zeigen, was man kann. Anpfiff ist wie immer um 15:45 in der Dreifach Turnhalle. Hier hofft die Mannschaft wieder auf eine zahlreiche Unterstützung der Fans. 

Es spielten: Miller Tobias Miethke Kai (beide Tor), Dündar Philipp (3), Endres Florian (1), Popp Florian (3), Müller Markus (2), Szücs David (12/3), Osterrieder Jan, Link Benjamin (1), Graf Timo, Schneider Markus (4), Susan Attila (A)

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