„Ein Highlight für jeden Spieler“

Handball-Landesliga  TSVO empfängt HSG Dietmannsried-Altusried – Allgäu-Derby verspricht Spannung und Emotionen

Ottobeuren  Ein Allgäuer Handball-Klassiker steigt am Samstagabend in der Dreifachsporthalle, wenn sich der TSV Ottobeuren (TSVO) und die HSG Dietmannsried-Altusried im prestigeträchtigen Landesliga-Derby gegenüberstehen. Das Nachbarschaftsduell beginnt um 20 Uhr.

● Dietmannsried „mit vollem Einsatz“

Auf Nachfrage der Memminger Zeitung schwärmt HSG-Coach Thomas „Tö“ Kinkel bereits im Vorfeld der Partie vom Aufeinandertreffen der beiden Vereine, die geographisch nur rund 20 Kilometer voneinander entfernt sind. Kinkel sagt: „Im Amateurbereich ist solch ein Derby vor großer Zuschauerkulisse immer ein Highlight für jeden Spieler.“ Auch am Samstag wird die Ottobeurer Sporthalle sicher wieder sehr gut gefüllt sein. Kinkel, der die in Abstiegsnot geratene HSG erst Anfang Anfang März übernommen hatte, hat das Team vorübergehend stabilisiert und aus den letzten drei Partien zwei Siege geholt. Gegenwärtig finden sich die Oberallgäuer mit 13:29-Zählern auf dem Relegationsrang zehn wieder. Die Abstiegsgefahr ist also nach wie vor groß. „Ja, das stimmt, wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, räumt der frühere Trainer des TV Memmingen ein. Wie will er nun mit der HSG beim Favoriten Ottobeuren bestehen? „Das geht nur über Mut, Wille, Emotionen – über vollen Einsatz“, skizziert der Gästetrainer seine Marschroute. Kinkel ist der festen Überzeugung, dass „das Spiel bis zum Schluss hoch spannend sein kann, wenn wir diszipliniert agieren und über uns hinaus wachsen.“ 

● TSVO: Lang fordert „kühlen Kopf“

Aufgrund der Tabellensituation können die Ottobeurer Handballer (Rang vier/28:14 Punkte) völlig unverkrampft aufspielen.  Mannschaftsverantwortlicher Thomas Lang weiß freilich um die Situation der Dietmannsrieder: „Wir werden auf einen hoch motivierten Gegner treffen, der alles versuchen wird, um im Abstiegskampf an Punkte zu kommen.“ Darauf gelte es sich einzustellen und einen „kühlen Kopf zu bewahren.“ Lang fordert von den Spielern zudem eine konsequentere Chancenverwertung und eine Minimierung kleiner, unnötiger Fehler. Noch unklar ist, ob der spielstarke Techniker György Szovszki nach seiner Sprunggelenks-Verletzung wieder auflaufen kann. 

● Hinspiel: Kreuzer entnervt Ottobeuren 

Das Hinspiel am 10. November war letztlich ein frustrierendes Erlebnis für den TSVO. Denn trotz einer lang anhaltenden Führung mussten sich die Gäste aus dem Unterallgäu am Ende mit einem 26:26 begnügen. Den Ausgleich markierte Matthias Kreuzer per Siebenmeter – in der Schlusssekunde. (dp)

TSVO  Dino Zubac, Thoran Mayer (Torhüter) – Patrick Kofler, Fabian Nägele, György Szovszki (?), Daniel Dündar, Karlo Tomic, Zsolt Novak, Michael Höbel, Christian Schaupp, Pius Schreyögg, Lukas Hutzenlaub, Jakob Mayer. ​

„Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.“ (dp)      

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