Siegen oder fliegen

Handball-Landesliga  Nur mit einem Heimsieg gegen Kissing wahren die TSVO-Frauen ihre  Minimalchance auf den Ligaerhalt

Ottobeuren  Vor dem Heimspiel in der Dreifachsporthalle gegen den Tabellenachten Kissinger SC (KSC) ist die Lage bei den Landesliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO) überaus  angespannt. Denn nur mit einem Sieg am Samstag ab 17.45 Uhr bleiben die Allgäuerinnen im  Rennen um den Klassenverbleib. Verlieren sie, sind sie zwei Runden vor dem Saisonende definitiv vorzeitig abgestiegen.

Die Gäste vom KSC (Rang acht; 19:27 Punkte) haben mit einem beeindruckenden Zwischenspurt – bestehend aus vier Siegen in Serie – den Klassenerhalt bereits so gut wie sicher. Betrachtet man die gesamte bisherige Rückrunde der Paartalerinnen, so ist diese mit sechs Erfolgen und lediglich vier Pleiten klar positiv. Infolge der Sanierung der heimischen Paartalhalle hatten die Spielerinnen von Trainerin Julia Rawein in den Monaten Februar und März sechs Mal in Folge Heimvorteil. Und diesen nutzten sie mit drei Siegen weidlich aus, um sich praktisch endgültig aus dem Abstiegssog zu befreien.

Zum TSV Ottobeuren (Tabellen-Schlusslicht/9:37 Zähler): Selten war die Situation rund um die Unterallgäuer Frauen derart brisant wie eindeutig. Verlieren sie, steht der Abstieg unumstößlich fest. Bei einer Pleite gegen den KSC hätten die TSVO-Damen nämlich vier Zähler Rückstand auf den Relegationsrang, den gegenwärtig Haunstetten III belegt. Interessanterweise sind die Haunstetterinnen am Wochenende spielfrei. Dies ändert aber nichts daran, dass der TSV Ottobeuren den direkten Vergleich gegen eben diesen Kontrahenten verloren hat (minus sechs Tore aus beiden Saisonvergleichen), und somit bei Punktgleichheit am Saisonende hinter Haunstetten gelistet wäre. Dies wiederum hätte den TSVO-Abstieg zur Folge. In Anlehnung an eine Fanhymne des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg könnte Ottobeurens Motto am Samstag also lauten: „Wir müssen siegen, Leute, das ist klar …!“ Das Hinspiel gewannen die KSC-Handballerinnen Anfang Dezember mit 29:25. (dp)  

„Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.“ (dp)

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