Starke Nachbarn im Direktvergleich

Handball-Landesliga  Ottobeurer  Männer erwarten am Samstag  Niederraunau – Vor dem Derby sind beide Teams gut in Schuss

Ottobeuren  Am drittletzten Spieltag der laufenden Landesliga-Spielzeit empfangen die Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) den TSV Niederraunau. Das in der Dreifachsporthalle stattfindende Schwaben-Derby beginnt am Samstag um 20 Uhr.

  • „Raunauer“ sind auswärtsstark

Der TSV Niederraunau (Tabellenplatz sechs; 27:19 Punkte) hat sich im Saisonverlauf beträchtlich gesteigert: Nach einer durchwachsenen Hinrunde gewann die Mannschaft von Trainer Udo Mesch sieben der zehn bisherigen Rückrunden-Partien (14:6 Zähler). Auch in fremden Hallen sind die Mittelschwaben stark, bereits fünf Auswärtssiege konnten sie verbuchen. Bei den Derbys in Ottobeuren werden die „Raunauer“ erfahrungsgemäß immer von einer größeren Zahl mitreisender Fans begleitet. Zwischen den Sporthallen beider Vereine liegen schließlich nur rund 40 Kilometer. Zum „Raunauer“ Kader: Mathias Waldmann und Lukas Konkel halten sich stabil unter den zehn erfolgreichsten Torschützen der Liga. Mit durchschnittlich vier Treffern pro Spiel ist Michael Thalhofer dritter Haupttorschütze der Krumbacher. Im Heimspiel gegen Haunstetten II haben sich die Mittelschwaben schon mal „warm geworfen“ für das Nachbarschaftsduell in Ottobeuren: Am vergangenen Wochenenende schickten sie den abgeschlagenen Tabellenletzten Haunstetten II mit einer deftigen 38:22-Packung zurück in die Fuggerstadt.

  • Ottobeurer müssen zulegen

Die Formkurve des TSV Ottobeuren (Rang vier; 30:16 Zähler) verläuft ähnlich wie die der „Raunauer“. Genau wie die Mittelschwaben zeigen sich die Unterallgäuer gegenüber der Hinrunde verbessert. Und mit 14:6-Punkten haben sie obendrein exakt dieselbe Rückrunden-Ausbeute erzielt wie die  Niederraunauer. In der Dreifachsporthalle werden sich also am Samstag zwei Teams  begegnen, die gut in Schuss sind. „Unser Ziel bleibt nach wie vor, im Jahr 2019 in eigener Halle ungeschlagen zu bleiben“, betont Thomas Lang. Der Mannschaftsverantwortliche des TSVO ergänzt: „Gegen die Raunauer können wir nur bestehen, wenn wir uns im Vergleich zu unser jüngsten Pleite in Altenerding steigern.“ Ob der am Fuß verletzte Kapitän Patrick Kofler am Samstag im Derby mitwirken kann, steht noch in den Sternen.

  • Schlechte Erinnerungen

Wenig Freude hatten die seinerzeit ersatzgeschwächten Ottobeurer Handballer bei der 30:32-Hinspielpleite Anfang Dezember. Karlo Tomic machte damals elf Buden für die Unterallgäuer. Michael Höbel sah die Rote Karte. (dp)

TSVO   Dino Zubac, Thoran Mayer (?) – Tomislav Sikic, Patrick Kofler (?), Fabian Nägele, Daniel Dündar, György Szovszki, Karlo Tomic, Zsolt Novak, Pius Schreyögg, Lukas Hutzenlaub, Michael Höbel, Christian Schaupp.        (dp)

„Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.“ (dp)

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