Zurück zur Heimmacht

Handball Landesliga Männer Staffel Süd TSV Ottobeuren - TSV Niederraunau 33:30 (17:13) Ottobeuren gelbe Trikots und Niederraunau schwarze Trikots Auf dem Foto Michael höbel Ottobeuren wird hier unsanft gebremst

Handball-Landesliga Gegen Niederraunau erleben 500 Zuschauer Ottobeurens siebten Heimsieg in Serie – Nun folgt die Osterpause

Ottobeuren Früher stand die Dreifachsporthalle an der Ottobeurer Bergstraße im Ruf, eine für den Gegner schwer einnehmbare „Handball-Festung“ zu sein. Ein Ort, an dem Heimsiege des TSV Ottobeuren (TSVO) in schöner Regelmäßigkeit gefeiert wurden. In den letzten Jahren bröckelte dieser Nimbus ein bisschen. Mit sieben Heimsiegen in Serie haben die Landesliga-Männer des TSVO ihr Image von der Heimmacht nun aber wieder deutlich aufgefrischt. Der jüngste der sieben Siege war das 33:30 (17:13) im Derby gegen den TSV Niederraunau. Zwei Spieltage vor dem Saisonende bleiben die Allgäuer damit Vierter (32:16 Punkte).

Zum Derby gegen Niederraunau: Aus personellen Gründen mussten bei den Hausherren mit Markus Müller (40) und Attila Susan (35) zwei Routiniers aus der zweiten Mannschaft in die Bresche springen. Der Ungar Susan nahm die Rechtsaußen-Position von Torjäger Karlo Tomic ein. Den Grund für diese unfreiwillige Rochade lieferte der verärgerte Abteilungsleiter Udo Bossmann nach der Partie: „Erst einen Tag vor dem Spiel hat uns Karlo darüber in Kenntnis gesetzt, dass er am Spieltag nicht zur Verfügung steht. Er werde sich in seiner kroatischen Heimat aufhalten.“ Tomic gilt ohnehin als abwanderungswillig. Das Derby begann sehr ausgeglichen. Nach 15 Minuten führten die Gäste mit 8:7, erst dann erhöhten die Ottobeurer die Schlagzahl. Zur Spielmitte lagen diese mit 17:13 in Führung. Mitte des zweiten Abschnitts gelang den „Raunauern“ der Ausgleich (24:24). Sechs Minuten später zogen die Mittelschwaben dann mit 28:27 in Front. Ottobeurens Antwort folgte prompt – geballt in deutsch-ungarischer Form: Kapitän Patrick Kofler, Fabian Nägele, György Szovszki und Zsolt Novak verwandelten den Rückstand jetzt in eine 32:28-Führung. Gut zweieinhalb Minuten waren nun noch auf der Uhr. Zwar verkürzten die Gäste zunächst noch auf 32:30, doch 13 Sekunden vor dem Ende kochte die Halle: Kapitän Kofler traf zum erlösenden 33:30-Endstand für die Gelb-Schwarzen. Trainer Daniel Berkessel sagte: „Heute hat man gemerkt, dass bei beiden Teams die Luft raus ist. Da waren etliche technische Fehler und Fehlwürfe dabei. Unser Sieg geht aber in Ordnung.“ (dp)

(i) Termin Nach der nun folgenden Osterpause gastieren die TSVO-Herren am Samstag, 27. April, ab 18 Uhr beim Dritten, dem TSV Allach. (dp)

TSV Ottobeuren – TSV Niederraunau 33:30 (17:13)
TSVO Thoran Mayer, Dino Zubac, (Torhüter) – Patrick Kofler (8 Tore/davon 1 Siebenmeter),Fabian Nägele (2), Pius Schreyögg, Attila Susan (1), György Szovszki (9), Jakob Mayer, Daniel Dündar (3), Zsolt Novak (3), Michael Höbel (3), Christian Schaupp (3), Markus Müller (1), Lukas Hutzenlaub.
Schiedsrichter Gregor Malta/Kai Riemenschneider (TSV Schleissheim).
Zuschauer 500.

„Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.“ (dp)

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