Nur der Gegner zittert noch

Handball-Landesliga  Ottobeurer Frauen empfangen am Samstag Pfaffenhofen – Letztes Saisonspiel beginnt bereits um 14 Uhr

Ottobeuren   Die bereits als Absteiger feststehenden Landesliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO) beschließen die Saison am Samstag mit einem Heimspiel gegen den MTV Pfaffenhofen. Spielbeginn in der Dreifach-Sporthalle ist ungewöhnlicher Weise bereits um 14 Uhr.

Für Gegner MTV Pfaffenhofen ist die Begegnung in Ottobeuren noch von sportlich existenzieller Bedeutung. Vor dem Saisonfinale belegen die Pfaffenhofenerinnen  mit 14:36-Punkten den Abstiegs-Relegationsplatz (Rang elf). Die beiden Teams Haunstetten III (13:37) und Dachau II (12:28) sitzen ihnen am letzten Spieltag dicht im Nacken. Ottobeurens Abschluss-Gegner muss also am Samstag Nachmittag gewinnen, um zumindest sicher die Relegation zu erreichen. Eine direkte Rettung – ohne Relegation – ist für den MTV  Pfaffenhofen nicht mehr möglich. Nach einer sieben Niederlagen umfassenden Pleitenserie gelang dem MTV beim 28:24 gegen Haunstetten III am vergangenen Wochenende nach langer Zeit mal wieder ein Sieg.

Zum TSVO (Tabellenletzter; 11:39 Zähler): Seit der 32:41-Niederlage beim HCD Gröbenzell II vor Wochenfrist steht fest: Die Ottobeurer Handballerinnen haben ihr Saisonziel Klassenerhalt verfehlt und müssen in die Bezirksoberliga absteigen. Das anstehende Heimspiel gegen den MTV Pfaffenhofen ist für die Unterallgäuerinnen somit sportlich bedeutungslos. Allerdings täten sie im Sinne eines sportlich fairen Wettbewerbs gut daran, eine saubere und engagierte Leistung abzuliefern. Schließlich entscheiden auch sie mit über das sportliche Schicksal von drei noch im Abstiegssog gefangenen Mannschaften (siehe oben). Rückblick: Das Hinspiel endete mit einem 30:24-Heimsieg des MTV. Laura Thalhammer erzielte damals elf Treffer für Pfaffenhofen. Für Ottobeuren war Torjägerin Celine Würdinger neun Mal erfolgreich.

Zurück zur Gegenwart: Genau wie bei den TSVO-Männern, wird auch bei der Frauenmannschaft der Trainer Abschied nehmen: Der Ungar Tibor Somogyi coacht am Samstag sein letztes Spiel als Trainer der Ottobeurer Handballerinnen. Gerne würde der Magyare auch im vierten Heimspiel nacheinander ungeschlagen bleiben. Zuletzt gab`s in eigener Halle zwei Siege und ein Remis für die Allgäuerinnen. Den Abstieg konnten sie trotzdieser guten Ergebnisse allerdings nicht mehr verhindern. (dp)

„Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.“ (dp)

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