Handball: TSV Ottobeuren arbeitet sich zum Testspiel- Sieg

Im vorletzten Testspiel der ersten Vorbereitungsphase auf die neue Landesliga-Saison setzten sich die Ottobeurer Handballer am Donnerstag (18.07.2019) zwar mit 32:29 (16:13) gegen den BOL Vizemeister der letzten Saison, SG Kempten/Kottern, durch. Gegen die Gäste zeigte die Mannschaft von Trainer Gunther Kotschmar aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit über weite Strecken eine eher durchwachsene Leistung.

„Wir sind trotzdem noch positiv, das Spiel hat wieder einige Erkenntnisse gebracht. Wir haben uns aus Schwächephasen immer wieder mit individueller Klasse herausgearbeitet, das war sehr wichtig. Wir sind zudem ohne gelernten Kreisläufer angetreten und haben somit heute Plan-B proben können. Allerdings muss ich zugeben, dass ich dachte, bei Auftakthandlungen und in der Defensive schon etwas weiter zu sein“, sagte Kotschmar im Anschluss an die Partie.

Selbst der ansonsten sichere Flügelmann Marcel Heil verwarf nicht nur in den Anfangsminuten aus besten Positionen. Überraschend war aber vor allem der über weite Strecken unkonzentrierte, etwas leidenschaftslose Auftritt der Defensive gegen die unbequemen, vom ehemaligen Bundesligaprofi Elmar Romanesen gecoachten, Gästen aus Kempten. Lediglich Torhüter Dino Zubac präsentierte sich vor allem in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit sehr stark, was letztlich dazu führte, dass sich Ottobeuren spielentscheidend in der 45. Minute auf 24:17 mit sieben Toren absetzen konnte. Zu einem zehnminütigen Schnuppereinsatz kam im Übrigen B-Jugend Torwart Philipp Grabher, der sich umgehend mit drei Paraden auszeichnen konnte.  

Kapitän Patrick Kofler war mit neun Treffern bester Werfer seines Teams, das voraussichtlich am nächsten Freitag (19 Uhr) gegen den württembergischen HRW Laupheim den letzten Test in der ersten Vorbereitungsphase bestreitet. Gegen die Württemberger muss der TSVO sich in einer anderen Form und vor allem konzentrierter präsentieren. Mit Filip Matjevic und Fabian Nägele werden dann zwei Spieler wieder zum Team stoßen. Auch Reserve-Trainer Markus ist als Spieler eine deutliche Verstärkung für den jetzigen Kader, man muss noch klären welche Möglichkeiten sich in dieser Personalie ergeben.

Aufstellung TSVO: Dino Zubac (20 Paraden), Phillip Grabher(3 Paraden, beide im Tor), Patrick Kofler (9), Höbel (6), Marcel Heil (6/1), Amar Hrustanovic (4), David Willert (4), Daniel Dündar (1), Pius Schreyögg (1), Jakob Mayer (1), Ivan Radic, Lukas Hutzenlaub. 

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