Ottobeuren Die Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO) sind in ihrem Auftaktspiel knapp am ersten Punkt vorbeigeschrammt. In den letzten Spielsekunden erzielten die Gäste der HSG Würm-Mitte II den Treffer zum 24: 25 (12: 12). Eine bittere Pille für das Team von Roman Polyfka.
Durch Spielverlegungen hatte sich das Auftaktspiel der Ottobeurer Handballerinnen bis Mitte Oktober hingezogen. Umso motivierter starteten die Damen in ihre erste Partie in der neuen Saison der Bezirksoberliga. Die Allgäuerinnen erspielten sich mit einem hohen Anfangstempo und durch schnell herausgespielte Tore nach sechs Spielminuten eine 4: 0-Führung.
Die Gäste II ließen sich allerdings nicht so einfach abschlachten, antworteten mit schnellen Kontern und taten es den Ottobeurer Frauen gleich: Nach acht gespielten Minuten erzielte Judith Lattner durch einen Siebenmeter den Ausgleichstreffer zum 4: 4. Von da an begann eine sehr ausgeglichene Partie, in der sich bis zum Schlusspfiff keine der beiden Mannschaften deutlich absetzen konnte. Dementsprechend ging es mit einem 12: 12 in die Halbzeitpause.
Bis zur 43. Minute prägte ein ständiger Führungswechsel das Spiel. Dann allerdings zogen die Würmtalerinnen bis auf eine Vier-Tore-Führung (18: 22) davon. Gerade am Kreis bildeten sich in der Ottobeurer Abwehr große Lücken, und so boten sich der gegnerischen Kreisläuferin immer wieder Chancen. Alessandra Brunner behielt zwischen den Ottobeurer Pfosten allerdings die Nerven und sicherte einige wichtige Bälle.
Spannung erreicht Höhepunkt
Im Angriff hielten in den letzten Spielminuten vor allem Lara Koren und Franziska Dittmann durch ihre Tore die Mannschaft im Spiel, die vier Minuten vor dem Abpfiff zum 23: 23 ausglich. Die Spannung erreichte nun ihren Höhepunkt. Rebecca Rieß erzielte von der Außenposition den Treffer zur kurzzeitigen Führung, die aber durch einen erfolgreichen Siebenmeterwurf der Gegnerinnen schnell wieder dahin war. Knapp drei Spielminuten vergingen torlos, bis Stefanie Mittasch von der HSG Würm-Mitte II bei Spielzeit 59: 48 zum 24: 25 traf und damit den Sack zumachte.
Eine ganz bittere Niederlage für die Ottobeurer Damenmannschaft, die von Beginn an mit dem gegnerischen Team gleichauf war. TSVO-Trainer Roman Polyfka war mit der Leistung seiner Mannschaft trotzdem zufrieden und geht motiviert in die nächste Partie.
TSVO Alessandra Brunner, Melanie Dillinger (Tor), Melanie Würsig (6/1), Carolin Knittl, Lea Sonnberger, Verena Fischer (1), Anna Keck (3/1), Marie Bockius (1), Katharina Sporer (1), Franziska Dittmann (5), Lara Koren (4), Silia Spöhrer, Lynn Esslinger (1), Rebecca Rieß (2).
Termin
Am kommenden Samstag, 26.10., treten die Handballdamen des TSV Ottobeuren erneut in eigener Halle an. Der TSV Peißenberg steht ebenfalls nach einer gespielten Partie noch ohne Punkte da. Das Team von Trainer Dr. Christian Führer musste sich dem TSV Mindelheim mit 16:21 geschlagen geben. Wie es im Saison-Vorbericht heißt, sehen die Peißenbergerinnen ihre Stärken vor allem im Tempospiel: „Besonders durch die blitzschnellen Spielerinnen Eva Baumhauer, Steffi Führmann, Nicole Kessler, Sara Castan und Franziska Welzmüller hoffen wir auf viele Tempo- Gegenstoß- Tore.“ Die Ottobeurer Handballerinnen dürfen sich also auch in der kommenden Partie auf einen äußerst motivierten Gegner einstellen. Anpfiff ist um 17.45 Uhr.
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