Seniorenmannschaften müssen auswärts ran

Handball Die Ottobeurer Frauen müssen in der Bezirksoberliga beim Tabellenvierten Weßling ran. Dieser wird von einer Ottobeurer Legende trainiert. TSVO-Männer in Sauerlach

Ottobeuren/Sauerlach Nach der bitteren Niederlage gegen den Allgäuer Konkurrenten HSG Dietmannsried-Altusried (die MZberichtete) hatten die Ottobeurer Handballer erst mal eine Woche spielfrei und dadurch Zeit, um den Schock zu verdauen. Zudem konnten die Unterallgäuer Kräfte für die heutige Partie in Sauerlach sammeln.

Die werden sie auch brauchen. Der Gegner belegt zwar aktuell den vorletzten Tabellenplatz, hat aber in seinen jüngsten Spielen bewiesen, wo die Reise hingehen soll: weg von den Abstiegsplätzen. Das Team von Trainer Jörg Hetzel gewann zuletzt mit 32: 24 gegen den Bayernliga-Absteiger HSG Würm-Mitte (Siebter). Und auch die knappe 26: 29-Niederlage gegen das Spitzenteam aus Allach (Dritter) imponiert den Ottobeurer Mannen.

Nach großen Verletzungssorgen zum Saisonbeginn sind die Gastgeber nun wieder komplett und kommen nach und nach in der Liga an. Ottobeurens Coach Gunther Kotschmar sieht im heutigen Gegner eine junge Truppe, die vor allem durch eine aggressive Abwehr und technisch versierte Spieler punktet. Unverändert sieht die Kadersituation hingegen beim TSV Ottobeuren aus: Kotschmar beklagt, dass aufgrund beruflicher Verpflichtungen die Trainings in den vergangenen beiden Wochen dünn besucht waren. Dennoch will das Team das Beste aus der Situation machen und die nächsten Auswärtspunkte holen, um somit wieder den Sprung ins Mittelfeld der Tabelle zu schaffen. Die Partie beginnt um 18 Uhr.

Auch die Ottobeurer Damen mussten das jüngste Spiel noch verdauen. Beim BSC Oberhausen unterlagen sie zwar nur knapp (die MZberichtete), die Leistung war aber sowohl für das Team als auch für Trainer Roman Polyfka nicht zufriedenstellend. Am Sonntag wollen sie endlich zum ersten Mal in dieser Saison auswärts punkten. Mit dem Tabellenvierten, dem SC Weßling, wartet aber definitiv kein leichter Gegner auf die TSVO-Frauen.

Trainiert wird die Mannschaft von einem für die Unterallgäuer alten Bekannten: Andras Pecsenye. Der gebürtige Ungar trainierte die Ottobeurer Herrenmannschaft zu deren Hochzeiten, als diese noch in der Regionalliga spielte. Mit seinem Weßlinger Team legte er zuletzt eine beeindruckende Leistung gegen den TSV Peißenberg (Vorletzter) hin. Mit 43: 33 setzten sich die SC-Damen in eigener Halle durch. Zum Vergleich: Die Ottobeurerinnen erzielten gegen den TSV Peißenberg nur ein 27: 27-Unentschieden. Besondere Torgefahr geht von den gegnerischen Spielerinnen Nathalie Dittrich und Anna Lena Dangl aus. Beide schießen durchschnittlich fünf Tore pro Spiel.

Schlechte Trefferquote

Mit den Toren hat es bei den Ottobeurer Damen im jüngsten Spiel nicht so gut geklappt. Aufgrund der schlechten Trefferquote erzielten sie insgesamt nur 17 Toren. Diese Woche stand deshalb wieder Wurftraining auf dem Programm.

Mit Lea Sonnberger, Carolin Knittl und Melanie Würsig hatten drei Spielerinnen in der Partie in Oberhausen mit Verletzungen zu kämpfen. Ob sie am morgigen Sonntag wieder voll einsatzfähig sind, stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Die Partie beginnt am Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr . 

Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.

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