Ottobeuren Sie kennen sich bereits aus Zeiten, als der TSV Ottobeuren noch in der Dritten Liga spielte: Gunther Kotschmar und Mihaly More. Mehrere Jahre standen der Trainer der Ottobeurer Herrenmannschaft und der Coach des heutigen Gegners gemeinsam auf der Platte. Beim TV Immenstadt spielte der in Ungarn geborene More sogar noch als Rechtsaußen unter Kotschmar.
Am heutigen Samstag treffen die beiden wieder aufeinander. Diesmal aber bei unterschiedlichen Vereinen am Spielfeldrand. Der Anpfiff zur spannenden Begegnung erfolgt um 20 Uhr in der Ottobeurer Dreifachturnhalle.
Nach dem jüngsten Auswärtssieg in Sauerlach (die MZberichtete) haben sich die Unterallgäuer wieder im unteren Mittelfeld positioniert. Drei Plätze vor ihnen – auf dem fünften Rang – haben sich die Niederraunauer platziert. Die Mannschaft ist aktuell punktgleich mit dem TSV Allach (Dritter) und dem TSV Ismaning (Vierter). Die Günzburger gewannen zuletzt mit 28: 26 gegen den Aufstiegsfavoriten TSV Allach und setzen damit ein deutliches Zeichen.
Bekannt sind die „Raunauer“ vor allem wegen ihres jungen, aufgeweckten Teams, das der Verein einer sehr guten Jugendarbeit zu verdanken hat. Besondere Torgefahr geht von den beiden Spielern Mathias Waldmann und Moritz Kornegger aus. Letzterer spielt beim TSV Niederraunau zusätzlich noch in der A-Jugend-Landesliga und hat dadurch auch schon Bekanntschaft mit Ottobeurens Youngster Jakob Mayer gemacht.
Weil Ottobeurens A-Jugend am selben Tag wie die Herrenmannschaft spielt und die Reserve dieses Wochenende sogar zweimal ranmuss, „werden wir unseren kleinen Kader aufgrund eines großen Pensums der Mannschaften gut sortieren müssen“, bedauert Kotschmar.
Dennoch ist das Ziel klar formuliert: Vor dem Jahreswechsel sollen nochmals zwei Punkte her. Diese würden die Situation im unteren Tabellendrittel weiter entspannen. Und der TSVO könnte wohl ein, zwei Plätze gutmachen.
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