Handball-Landesliga 23: 36 – dieses Ergebnis sitzt den Ottobeurer Handballern noch tief in den Gliedern. Neben der 18: 31-Klatsche in Haunstetten zählt das Hinrundenspiel gegen den SV Allach für die Unterallgäuer zu den schlechtesten Spielen der bisherigen Saison. Der Trainer der Ottobeurer, Gunther Kotschmar, sprach damals von einem „fürchterlichen Debakel.“
Dieses soll sich Samstagabend um 20 Uhr in der heimischen Halle natürlich nicht wiederholen. Die TSVO-Männer haben mithilfe von Videoaufnahmen nochmal die Fehlerquellen ihrer ersten Begegnung mit dem Tabellenvierten analysiert. Gerade die schnelle und flinke Spielweise der Münchner bereitete den Schwarz-Gelben Schwierigkeiten. Ein rasches Rückzugsverhalten und eine wache Defensive sind heute Abend also unabdingbar, um die spielstarken Gäste in Schach zu halten.
Dazu kommt: Die Herrenmannschaft des SV Allach hält zusammen und überzeugt durch eine mannschaftliche Geschlossenheit. Wie der Verein berichtet, hat sich das Team kürzlich von Trainer Martin Haider getrennt. Ein neuer Trainer ist noch nicht gefunden, deshalb haben sich die Allacher in den jüngsten beiden Partien selbst gecoacht – und das mit zwei Siegen durchaus erfolgreich. Auch heute Abend werden voraussichtlich die Spieler die Fäden in der Hand haben.
Egal, wer beim SV Allach am Spielfeldrand steht, für Ottobeuren wäre ein Sieg durchaus wichtig. Mit drei Punkten in drei Spielen ist die Kotschmar-Truppe mittelmäßig in die Rückrunde gestartet. Zwei weitere Zähler würden der Tabellensituation guttun und die Unterallgäuer weiter im Mittelfeld (derzeit Achter) verankern. Kotschmar kann auf den gesamten Kader zurückgreifen, wobei Kapitän Patrick Kofler weiterhin verletzungsbedingt angeschlagen ist. Anpfiff der Partie ist um 20 Uhr in der Ottobeurer Dreifachturnhalle.
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