Alles riskiert – und unsanft gelandet

Siegfried Rebhan
Handball-Landesliga Der SV Allach beweist in Ottobeuren, dass er nicht umsonst im oberen Tabellendrittel steht. Die Männer des TSVO halten lange mit und kämpfen. Am Ende unterliegen sie dem Tabellenvierten mit 23:31

Ottobeuren/Allach Einen starken Gegner hatten die Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) zu Gast. Mit dem SV Allach trafen die Unterallgäuer auf den Tabellenvierten und mussten sich am Ende zurecht mit 23: 31 (13: 16) geschlagen geben. Die Unterallgäuer bleiben dadurch im unteren Mittelfeld.

Mit offener Manndeckung

Zwölf Minuten vor Spielende waren die Ottobeurer ihren Gästen nur drei Tore (21: 24) hinterher. Dennoch fiel das Ergebnis letztendlich recht deutlich aus. TSVO-Trainer Gunther Kotschmar ging in der entscheidenden Spielphase auf volles Risiko und versuchte, den Gegner mithilfe einer offenen Manndeckung in Schach zu halten. Zudem nahm er in Angriffsphasen den Torhüter ’raus, um mit einem zusätzlichen Feldspieler mehr Torgefahr zu erzeugen.

„In dieser Phase hatten wir leider auch einfach Pech, und deshalb wurde es vom Ergebnis dann so hoch.“ Insgesamt war Kotschmar mit der Trefferquote seiner Spieler nicht zufrieden. Auch die Abwehr hatte er sich kompakter vorgestellt. Alles in allem überzeugten die Ottobeurer aber durch eine konstante Leistung und eine kämpferische Darbietung. Den Münchnern, die aktuell ohne Trainer dastehen, konnte sie dennoch nichts entgegensetzen.

An der Tabellensituation hat sich für die Schwarz-Gelben durch die Niederlage nicht viel geändert. Die Ottobeurer belegen als Neunter nach wie vor einen Platz im unteren Mittelfeld. Weil es dort recht eng zugeht, bleibt die Lage aber weiterhin angespannt. 

So haben sie gespielt Thoran Mayer, Dino Zubac (Torhüter); Patrick Kofler (3/1), Fabian Nägele (4), Pius Schreyögg, Markus Müller, David Willert (5), Asim Kapic (2), Daniel Dündar (1), Jakob Mayer, Michael Höbel (2), Marcel Heil (6), Filip Matjevic, Lukas Hutzenlaub.

Ausblick Die nächste Partie der TSVO-Männer findet am kommenden Samstag, 15. Februar, ab 19.30 Uhr in Gundelfingen statt. Beim abgeschlagenen Tabellenletzten sind die Ottobeurer unter Zugzwang und müssen sich dringend zwei Punkte sichern.

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