TSVO-Frauen erobern Spitze

Damen gewinnen 28:27 gegen Landsberg

Handball-Bezirksoberliga 27:18-Heimsieg gegen Landsberg bringt Tabellenführung

Ottobeuren Unmittelbar nach Spielende herrscht fröhliche Stimmung in der Dreifach-Sporthalle: Die Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO) lassen sich von den Zuschauern feiern, völlig zurecht, denn soeben haben sie den TSV Landsberg souverän mit 27:18 (15:10) besiegt. Ein weiterer Grund zur Freude für die Allgäuerinnen: Mit 6:2-Punkten haben sie nun die Tabellenführung in der Bezirksoberliga übernommen.

Zum Spiel: Trotz einer im Vorfeld der Partie grassierenden Erkältungswelle gelingt den Ottobeurerinnen ein vernünftiger Start: Nach zehn Minuten führen sie mit 4:3. Im weiteren Verlauf können sie die Führung leicht ausbauen, büßen diese aber ebenso schnell wieder ein. Nach 24 Minuten ist die Begegnung beim Stand von 10:10 ergebnisoffen. Anschließend erhöhen die konzentriert und diszipliniert agierenden Gastgeber noch einmal die Schlagzahl und gehen mit einem Fünf-Tore-Vorsprung in die Pause (15:10). 

Als die starke Lea Sonnberger drei Minuten nach Wiederbeginn auf 17:10 erhöht, haben sich die TSVO-Handballerinnen schon früh ein kleines Polster geschaffen. Doch die auf den Rückraum-Positionen torgefährlichen Gäste lassen nicht locker: Bis zur 44. Minute verkürzen sie ihren Rückstand auf nur noch vier Treffer (offizieller Spielstand 19:15). Die taktische Maßnahme der Landsberger, die Ottobeurer Toptoschützin Melanie Würsig in der zweiten Hälfte durchgehend in Manndeckung zu nehmen, verpufft größtenteils. Denn: Zwar ist Würsigs Torproduktion nun tatsächlich stark reduziert, die Tore für den TSVO erzielen nun aber andere. In der Schlussphase, in der die Einheimischen ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen, markieren Kreisläuferin Franziska Dittmann und Lea Sonnberger wichtige Treffer. Letzten Endes feiern die Ottobeurerinnen einen weitestgehend ungefährdeten 27:18-Heimsieg. TSVO-Trainer Roman Polyfka sagt hinterher: „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Team. Wir haben eine starke Teamleistung erlebt.“ Im Vergleich zum enttäuschenden Punktverlust aus der Vorwoche in Mindelheim seien seine Spielerinnen „dichter gestanden in der Deckung“. Torhüterin „Caro“ Merk habe nun gegen Landsberg klasse gehalten. Auch über das Debüt von Theresa Unsin freut sich Roman Polyfka. (dp)

(i) Ausblick Am kommenden Samstag, 6. November haben die TSVO-Handballerinnen ein weiteres Heimspiel: Dann geht`s ab 17.45 Uhr gegen den Eichenauer SV. (dp)

TSVO Caroline Merk (Torhüterin) – Feldspielerinnen Melanie Würsig (7 Tore/davon 1 Siebenmeter), Carolin Knittl (1), Lea Sonnberger (6), Theresa Unsin, Anna Keck (4), Verena Fischer, Franziska Dittmann (5), Leonie Hoch, Romana Albrecht, Hannah Haggenmüller (1), Vivien Drevényi-Csuka (3/1).

Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung

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