Am 6. Spieltag der Bayernliga bestritt die weiblich B bereits ihr 5. Auswärtsspiel. Dieses Mal führte der Weg nach München-Laim. Der Nachwuchs des SV München-Laim spielt seit Jahren regelmäßig in Bayerns höchster Spielklasse, weswegen die Gegnerinnen keinesfalls unterschätzt werden durften.
Mit einer neu-formierten Anfangs-Sieben starteten die B-Mädels konzentriert und mit viel Druck auf das gegnerische Tor in die Partie. Die Abwehr stand sehr sicher – wenn sich doch mal eine gegnerische Angreiferin durch die Abwehr schlich, fand diese in der Regel ihre Meisterin in Torhüterin Laura. Angeführt durch das formstarke Trio Annika-Mathea-Sophie machten die TSVO-Mädels frühzeitig klar, wer den Platz heute siegreich verlassen würde. Über Spielstände von 1:7, 4:12 und 5:17 (18. Minute), war die Partie schon zur Mitte der ersten Hälfte entschieden. Dies bot den Trainern die Möglichkeit, Leistungsträgerinnen zu schonen und alle Spielerinnen für ihren Trainingsfleiß zu belohnen. Mit einem Spielstand von 9:19 verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Pause.
Gegen Ende der ersten Halbzeit war bereits erkennbar, dass die letzte Konsequenz in der Abwehr zu wünschen übrig ließ. Die Trainer motivierten ihr Team daher, die Konzentration hochzuhalten und die Abwehrarbeit nicht aus den Augen zu verlieren. Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde die Aufstellung erneut neu formiert, was sich auch direkt auf dem Ergebnistableau auszahlte. Die Mädels starteten mit einem 11:4 Lauf in die zweite Hälfte und bauten ihren Vorsprung bis zur 35. Minute auf starke 17-Tore Vorsprung aus (13:30). Bedenklich war jedoch die Spielleistung der letzten 15 Spielminuten, die Laim sogar mit 10:7 für sich entscheiden konnte. Diese Spielphase gilt es in den nächsten Trainingswochen zu analysieren und verbessern, denn gegen stärkere Gegner darf der Spielrhythmus auch nach dem einen oder anderen Wechsel nicht derartig verloren gehen. Im Spiel gegen Laim konnten sich die B-Mädels den Durchhänger insbesondere in der Abwehr noch leisten, für engere Spiele benötigen die Mädels jedoch mehr Konstanz über die gesamte Spieldistanz. Letztendlich stand dennoch ein nie gefährdeter 23:37 Auswärtssieg auf der Anzeigetafel, wodurch die B-Mädels ihr Punktekonto auf 8:4 stellten und auf einen starken 3. Platz vorrückten.
Am 19.11, 16:00 Uhr, kommt es in der heimischen Dreifachhalle nun zum Spitzenspiel gegen den bisher verlustpunktfreien HC Erlangen (10:0 Punkte, Platz 2). Hier wollen die B-Mädels mit der Unterstützung zahlreicher Zuschauer den Favoriten so lange wie möglich ins Wanken bringen.
Für den TSV Ottobeuren spielten:
Laura (im Tor); Lisa (2/davon 1 Siebenmeter), Alwina, Sophie (5), Annika (11), Maresa (4), Mathea (6/1), Lena, Emily (1), Amanda (1), Sabrina (1), Leonie (5), Deliah (1), Mona
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