Heimderby gegen den Seriensieger

Die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren empfangen die HSG Dietmannsried-Altusried – Das Allgäuer Traditionsderby beginnt am Sonntag um 20 Uhr

Ottobeuren  Zu einer ungewöhnlichen Anwurfzeit – nämlich am Sonntag um 20 Uhr – bestreiten die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren (Platz sieben) ihr Heim-Derby gegen die HSG Dietmannsried-Altusried (Tabellenzweiter). Das Nachbarschaftsduell steigt in der Dreifachsporthalle.

  • Dietmannsrieder kommen als Seriensieger 

Unter Trainer Tibor Somogyi, einem früheren Ottobeurer, eilt die HSG Dietmannsried-Altusried von Erfolg zu Erfolg. Sieben Siege und ein Remis haben die noch ungeschlagenen Oberallgäuer bislang eingefahren (15:1 Punkte). Zuletzt gelangen der HSG gar sechs Siege in Folge. Unmittelbar vor dem Derby warnt der Technische Leiter Thomas Kinkel seine Spieler allerdings zur Vorsicht. Auf der klubeigenen Internetseite hsg-dietmannsried-altusried.desagte Kinkel: „Solche Derbys kennen keinen Saisonverlauf. Da entscheiden der Kopf und die Tagesform.“ Kinkel fügt an, dass er ein „hitziges Duell“ erwarte. 

  • Ottobeurer ziehen Hoffnung aus vergangenen Duellen

TSVO-Daniel Berkessel zollt der HSG großen Respekt: „Die Dietmannsrieder sind schon so etwas wie die Übermannschaft der Liga.“ Dass es für den TSVO (7:9 Zähler) schwierig wird, gegen diese „Überflieger“ zu bestehen, verstehe sich von selbst. Dennoch verweist er auf die altbekannte Redewendung von den Derbys, die ihre eigenen Gesetze hätten. Mut macht Berkessel auch die Tatsache, dass die Ottobeurer in den vergangenen Jahren „immer gute Spiele abgeliefert haben“ gegen den traditionsreichen Derby-Rivalen. Abschenken werde man das Heimspiel gegen die fünf Ränge besser platzierte HSG sicher nicht. „Wir haben eine Verpflichtung unseren Fans gegenüber, aber auch uns selbst gegenüber.“ Man werde sich nicht verstecken, kündigt der Ottobeurer Coach an. Zur personellen Situation beim TSVO: Unter der Woche fehlten einige erkrankte Akteure im Training. Luca Kaulitz wird das Derby wegen einer Handgelenksverletzung verpassen. Der zuletzt aushilfsweise eingesprungene Patrick Kofler wird ebenfalls nicht zum Kader gehören. (dp)

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