Souveräne Sache

Die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) klettern nach ihrem Kantersieg über Burghausen auf den vierten Tabellenplatz.

Ottobeuren  Die Stimmung in der Ottobeurer Dreifachsporthalle ist fröhlich, ja geradezu ausgelassen. Gerade eben haben die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) einen souveränen 32:18 (17:11)-Heimsieg gegen den SV Wacker Burghausen eingefahren. Dadurch sind sie mit nun 14:12 Punkten auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt. Dies ist ihre beste Platzierung im bisherigen Saisonverlauf. 

Achim Kuda (ehemals `Wittlinger´) strahlt vor Freude. Der Co-Trainer des TSVO genießt das betörende Gefühl des Sieges zusammen mit seiner Familie auf den Tribünenrängen. 

Nun aber der Reihe nach: Die Ottobeurer agieren von Anfang an einsatzfreudig, mutig und strukturiert. Nach 16 Minuten führen sie mit 9:4. Auch danach drücken sie unvermindert auf`s Tempo. Mit ihrer Wucht und vor allem ihrer Treffsicherheit sind David Willert und Marcel Heil die prägenden Aktivposten im ersten Durchgang. Zur Pause liegen die starken Allgäuer mit sechs Toren Abstand vorne (17:11). Co-Trainer Kuda fasst die erste Hälfte so zusammen: „In der Abwehrarbeit waren wir absolut solide und im Angriff haben wir unsere Spielzüge konsequent durchgezogen.“ Kritisieren könne man höchstens, dass die Mannschaft „einige Torchancen nicht verwertet“ habe. 

Im zweiten Abschnitt bauen die Gelb-Schwarzen zunächst dieselbe Dominanz und Souveränität auf, die sie in der ersten Halbzeit gezeigt hatten. Eine Viertelstunde vor dem Ende haben sie 13 Treffer Vorsprung (Stand 27:14). Im Gefühl der klaren Überlegenheit schleichen sich dann einige Nachlässigkeiten ein. In der Konsequenz kassieren die Gastgeber drei Gegentore in Serie. Dies wiederum bringt Trainer Daniel Berkessel an der Seitenlinie auf die Palme. „Ihr spielt`s seit drei Minuten nur noch `wilde Sau´!“, echauffiert sich der Coach in Richtung seiner Akteure. Nach diesem kurzen Durchhänger erkämpfen sich die Ottobeurer die Spielkontrolle rasch wieder zurück. Letztendlich siegen sie hoch verdient mit 32:18. (dp)

Ausblick  Am kommenden Samstag, 4. Februar, bestreiten die TSVO-Männer ihr drittes Heimspiel in Serie: Dann erwarten sie um 20 Uhr den Tabellensiebten TSV Niederraunau zum Derby. (dp)

So haben sie gespielt

  • Ergebnis: TSV Ottobeuren – SV Wacker Burghausen 32:18 (17:11).
  • Aufstellung: Für den TSV Ottobeuren spielten: Torhüter: Dino Zubac und Daniel Laszlo – Feldspieler: Fabian Nägele (3 Tore), Lukas Haug (1), David Willert (9), Daniel Dündar (1), Daniel Whyte (1), Jakob Mayer (2), Lukas Hutzenlaub, Marcel Heil (6 Tore/davon 2 Siebenmeter), Sebastian Grabher, Alexander Rogg, Philip Eßlinger (4) und Asim Kapic (5).

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.