Die Oberliga-Handballer des TSVO wollen sich am Samstag im Heimspiel-Derby gegen Dietmannsried für die Auswärtsniederlage in Simbach rehabilitieren
Ottobeuren Lange Zeit haben sie dem TSV Simbach erfolgreich die Stirn geboten. Doch am Ende zogen die Oberliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) bei der 27:33 (11:13)-Pleite beim Meisterschafts-Mitfavoriten TSV Simbach dann doch den Kürzeren. Im Landkreis Rottal-Inn mussten die Ottobeurer personell stark improvisieren: Beide Trainer – Daniel Berkessel und Achim Kuda – fehlten aus Krankheitsgründen. Der mit jahrelanger Trainererfahrung ausgestattete Mannschaftsverantwortliche Thomas Lang sprang als Coach in die Bresche. „Wir haben die Anfangsphase leider komplett verschlafen“, ärgerte sich der 55-Jährige nach der Partie. Nach 13 Minuten lagen die Ottobeurer 1:4 zurück. Gestützt auf Torhüter Daniel Laszlo, der zahlreiche freie Würfe der Niederbayern entschärfte, gelang es dem TSVO, bis zur 28. Minute auf 11:11 auszugleichen. Zur Pause führte Simbacher 13:11. Bis tief in die Schlussphase hinein schafften es die kampfstarken Unterallgäuer dann, mit dem Gegner auf Augenhöhe zu bleiben. „Gegen Ende des Spiels haben wir leider zu viele Fehler gemacht“, kritisierte Thomas Lang nach dem Match. „Insgesamt haben wir 29 Bälle weggeworfen durch technische Fehler und Ähnliches.“ Letztlich unterlagen die Gelb-Schwarzen mit 27:30.
Am Samstag empfangen die TSVO-Handballer (Tabellensiebter; 2:2 Punkte) dann die HSG Dietmannsried-Altusried. Das Heimspiel-Derby, das um 20 Uhr in der Dreifachsporthalle beginnt, wird Lang zufolge für „großes Zuschauerinteresse“ sorgen. Trotz großer Verletzungssorgen – mehrere Akteure werden fehlen – erwartet Thomas Lang ein „Derby auf Augenhöhe“. Die zuletzt in Simbach fehlenden Trainer Berkessel und Kuda stehen – oder sitzen – dann wieder an der Außenlinie. Die HSG Dietmannsried-Altusried holte zuletzt ein 28:28-Heimremis gegen Haunstetten. (dp)
Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.