Nach dem Handball-Heimsieg gegen Gilching geht`s für die Spitzenreiterinnen des TSV Ottobeuren am Samstag mit einem Auswärtsmatch in Weßling weiter
Ottobeuren Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren haben durch einen 32:29 (10:13)-Heimsieg gegen den TSV Gilching die Tabellenspitze erobert (4:0 Zähler).
„Wir sind leider ziemlich nervös in die Partie gestartet. Unser Handball war zu statisch“, monierte der Ottobeurer Cheftrainer Franz Luxemburger nach der Begegnung. „Wir haben uns viele Abspielfehler und überhastete Würfe erlaubt.“ Und so lag das Gastgeber-Team nach 23 Minuten mit 8:10 zurück. Zur Halbzeit stand es dann 9:13.
In der zweiten Hälfte legten die Allgäuerinnen dann eine Schippe drauf. Tragende Säulen im Spiel des TSVO waren nun Neuzugang Selina Sensen und Kreisläuferin Carolin Knittl. In der 40. Minute warf Francesca Volz die erste Ottobeurer Führung in diesem Spiel heraus. Volz traf zum 18:17. Am Ende feierten die TSVO-Frauen einen 32:29-Heimerfolg.
In der nun anstehenden Auswärtspartie beim SC Weßling (Rang fünf; 2:2 Punkte) wollen die Allgäuerinnen ihre Mini-Serie weiter ausbauen. Das Match steigt in der Weßlinger Sporthalle am Meilinger Weg. Es beginnt um 19.45 Uhr. Coach Luxemburger verrät, dass sich „das Training zurzeit stark auf den Abwehrbereich“ konzentriere. Denn, so Luxemburger weiter, „wir kassieren einfach noch zu viele Gegentore.“ Über Gegner Weßling äußert sich Luxemburger folgendermaßen: „Die Weßlingerinnen sind eine Mannschaft, die man gerne mal unterschätzt. Das werden wir am Samstag aber sicher nicht tun.“ Die Jagd auf die Tabellen-Punkte fünf und sechs müssen die Ottobeurerinnen ohne Selina Sensen bestreiten. Sensen, die heuer mit einem Doppelspielrecht für Ottobeuren spielt, ist am Wochenende für ihren Heimatklub HC Sulzbach im Einsatz. „Trotz des Fehlens von Selina werden wir zuversichtlich nach Weßling fahren“, kündigt Luxemburger an. (dp)
Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.