
Vizemeister gegen Aufsteiger: Im Allgäu-Derby der Handball-Bezirksoberliga empfangen die Frauen des TSV Ottobeuren am Sonntag den TV Immenstadt
Ottobeuren Die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO; Tabellenführer/5:1 Punkte) erwarten am Sonntag Aufsteiger TV Immenstadt (TVI; Zehnter/0:2 Zähler) in der Dreifachsporthalle. Für die TSVO-Frauen ist es das erste von ingesamt sechs Allgäu-Derbys in der neuen Saison. Das Heimspiel gegen Immenstadt beginnt um 14 Uhr.
- Wie stark ist der Liganeuling aus dem Oberallgäu?
Als Meister der Bezirksliga West sind die Frauen des TV Immenstadt im März in die Bezirksoberliga aufgestiegen. Dort hat das Team von Trainer Sebastian Engl erst eine Partie absolviert: Beim Eichenauer SV unterlag das abwehrstarke Team mit 13:16. Lucy Spindler war mit vier Treffern die erfolgreichste Werferin bei den Grün-Schwarzen. Lena Müller traf dreimal, während Rebecca Landerer und Nadine Klüpfel je zwei Tore erzielten.
- Kann Ottobeuren die Gegentorflut eindämmen?
Im Vergleich mit dem TVI haben die Ottobeurer Frauen bereits zwei Partien mehr absolviert. Zuletzt, beim 33:33-Auswärtsremis in Weßling, boten sie eine wechselhafte Vorstellung. Cheftrainer Franz Luxemburger kritisierte unter anderem, dass die Mannschaft zu viele Gegentore kassiere. Das stimmt natürlich: Durchschnittlich 31 Gegentreffer pro Partie sind für ein Team, das aufsteigen möchte, definitiv ein zu hoher Wert. Der Trainer hat deshalb – erneut – das Training schwerpunktmäßig auf die Abwehr ausgerichtet. Luxemburger sagt: „Nach den Trainingseinheiten hoffen wir jetzt auf sichtbare Erfolge am Wochenende.“ Wesentlich weniger Sorgen macht sich Luxemburger um die Abteilung Angriff: Mit durchschnittlich 32 Toren pro Spiel hat der TSVO dort bereits in der Frühphase der Saison Spitzenniveau erreicht. Aufsteiger Immenstadt gelte es keinesfalls zu unterschätzen, warnt der Chefcoach. Er betont: „Für uns sind sämtliche Ligaspiele eine echte Herausforderung. Sie sind kein Spaziergang.“ Erfreulich: Mit einem Kader, der die Sollstärke von 14 Spielerinnen erreicht, ist der TSVO für das Derby gut aufgestellt. Lediglich Lena Bernauer und Anna Hofferek werden voraussichtlich fehlen. (dp)
- Mit dieser Aufstellung wollen die TSVO-Frauen das Derby gegen Immenstadt bestreiten:
- Torhüterinnen Laura Renger und Tamara Benkart – Feldspielerinnen Melanie Würsig, Francesca Volz, Carolin Knittl, Bianca Willner, Selina Sensen, Silia Spöhrer, Lisa Raffler, Lea Sonnberger, Lena Hölzle, Franziska Dittmann, Deliah Abraham und Romana Albrecht. (dp)
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