„Zwei Punkte sind eingeplant“

Die Handballerinnen des TSV Ottobeuren spielen am Samstag beim Eichenauer SV – Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit

Ottobeuren  Im letzten Auswärtsspiel der laufenden Saison treffen die Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO; Zweiter/29:7 Zähler) am Samstag auf den Eichenauer SV (ESV; Fünfter/19:17 Punkte). Die Bezirksoberliga-Begegnung beginnt um 16 Uhr. Sie findet in der Eichenauer Sporthalle an der Budrio-Allee statt.

• Eichenau ist in guter Form

Der Eichenauer SV kann das Heimspiel gegen Ottobeuren in einer stabilen Verfassung angehen. Die Oberbayerinnen gewannen nämlich drei der letzten fünf Partien (6:4 Punkte). Mit bislang 92 Treffern ist Amelie Petz die torgefährlichste Werferin beim ESV. Melanie Steinherr steht derzeit bei 64 Toren und Angelina Riemschneider bei 41. Alle drei Akteurinnen spielen im Rückraum des ESV. Trainer des Eichenauer SV ist Janos Viola.

• Ottobeuren spielt auf Sieg

Sieben der letzten acht Spiele konnten die Ottobeurer Frauen für sich entscheiden. Dementsprechend selbstbewusst kann der Tabellenzweite aus dem Allgäu die Aufgabe in Eichenau angehen. TSVO-Cheftrainer Franz Luxemburger sagt vor dem Auswärtsspiel Folgendes: „Wenn wir den Eichenauer Kreis unter Kontrolle bekommen und aggressiv gegen den Rückraum vorgehen, sehe ich gute Chancen.“ Schließlich seien auch in Eichenau „zwei Punkte eingeplant“. Allerdings gehen die Ottobeurer Handballerinnen am Samstag ersatzgeschwächt ins Spiel. „Unsere Torjägerin Melanie Würsig fehlt uns. Sie ist im Urlaub. Außerdem gibt es gerade einige Verletzungen in unserem Team.“ Doch Luxemburger ist auf diesen Fall vorbereitet. Er erläutert: „Wir haben Abläufe einstudiert, mit denen wir diese Ausfälle abfedern können.“ Das Hinspiel der laufenden Saison gewannen die TSVO-Frauen übrigens sehr deutlich: Am 1. Dezember feierten sie einen 39:21-Kantesrieg gegen die Eichenauerinnen. Melanie Würsig erzielte damals elf Tore. (dp)

• Mit diesem Kader wollen die TSVO-Frauen in Eichenau erfolgreich sein: Torhüterinnen Tamara Benkart und Laura Renger – Feldspielerinnen Anna Hofferek, Andela Vokic, Bianca Willner, Carolin Knittl, Francesca Volz, Franziska Dittmann, Katharina Fries, Deliah Abraham, Lisa Raffler und Romana Albrecht. (dp)