Aufsteiger gegen Titel-Anwärter

Die Handballerinnen des TSVO gastieren am Samstag bei der SG Biessenhofen-Marktoberdorf II – Warum sie sich dabei nicht gegen die Favoritenrolle wehren können

Ottobeuren  Zweiter Auftritt der Bezirksoberliga-Frauen des TSV Ottobeuren (TSVO) in der neuen Saison: Am Samstag treten die Unterallgäuerinnen ab 18 Uhr bei Aufsteiger SG Biessenhofen-Marktoberdorf II an. Die Begegnung findet in der Sporthalle der Mittelschule in Marktoberdorf statt.

  • Biessenhofen überzeugt bei Auftakt-Pleite

Die „Biessenhofener Zweite“ ist im Frühjahr als Meister der Bezirksliga West in die Bezirksoberliga aufgestiegen. Die zweite Mannschaft der SG fungiert als Reserve des höherklassigeren Oberliga-Teams. Dass der Ottobeurer Samstag-Gegner keinesfalls unterschätzt werden sollte, zeigt das vergangene Wochenende recht deutlich: Da verlor die SG beim Vize-Meister der Vorsaison, dem TV Waltenhofen, lediglich mit 15:20 – ein achtbares Resultat angesichts dieser ungleichen Konstellation. Zur Halbzeit stand es sogar 7:7. Auf der vereinseigenen Internetseite sg-biessenhofen-marktoberdorf.de ist zum Waltenhofen-Match Folgendes zu lesen: „Auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat, kann die Mannschaft auf die Leistung stolz sein.“ Vor allem die Abwehrarbeit und der unermüdliche Einsatz gäben viel Selbstvertrauen für die nächsten Spiele.

  • Bei Ottobeuren fehlen zwei Spielerinnen sicher

Die neue Cheftrainerin der TSVO-Frauen, Bettina Freymann, versichert vor dem Auswärtsspiel im Ostallgäu, dass man „die SG nicht unterschätzen“ werde. Vielmehr wolle man sich „auf die eigenen Stärken konzentrieren.“ Und welches Mittel wollen die Ottobeurer Handballerinnen anwenden, um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden? „Wir wollen den Fokus auf unsere Defensive und auf ein zügiges Umschaltspiel richten.“ Personell fahren die Gelb-Schwarzen jedenfalls in verhältnismäßig guter Besetzung nach Marktoberdorf: Mit der langzeitverletzten Anna Hofferek und der aus privaten Gründen verhinderten Francesca Holland (geborene Volz) fehlen zwei Akteurinnen sicher. Noch unklar ist, ob Lea Sonnberger, die im Training eine Fußverletzung erlitten hat, mitwirken kann. Dagegen kehrt Andela Vokic in den Spieltagskader zurück. (dp)

Mit diesem Kader wollen die Ottobeurer Frauen in Marktoberdorf erfolgreich sein: 

Torhüterinnen Laura Renger und Jessica Hecker – Feldspielerinnen Melanie Würsig, Bianca Willner, Carolin Knittl, Franziska Dittmann, Romana Albrecht, Katharina Fries, Andela Vokic, Deliah Abraham, Lena Seefelder, Sabrina Drechsler und Emily Hackl. (dp)

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