Handball-Landesliga TSVO-Männer erwarten am Samstag Altenerding – Danach ruht der Spielbetrieb für zwei Wochen
Ottobeuren Am Samstag ist wieder Heimspiel-Zeit in der Dreifach-Sporthalle: Ab 20 Uhr empfangen die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) den Aufsteiger SpVgg Altenerding. Es ist der Vergleich der beiden torgefährlichsten Mannschaften der Liga.
Hungrige „Nager“ auf dem Vormarsch
Wiederaufsteiger Altenerding (Rang sieben/8:10 Zähler) schlug sich im nunmehr abgeschlossenen ersten Saison-Drittel durchaus wacker. Immerhin bereits vier Siege konnten die „Biber“ – so lautet ihr tierischer Beiname – unter Dach und Fach bringen. Zwei dieser vier Erfolge machten die Altenerdinger sogar in der Fremde klar: In Dachau siegten sie mit 26:24, in Immenstadt gewannen sie 30:26. Da die Spielvereinigung zuletzt zwei Siege nacheinander einfuhr, kommt die Mannschaft – übrigens begleitet von einem Fanbus – mit breiter Brust ins Unterallgäu. Altenerdings Stephan Auernhammer zählt mit 50 Treffern aktuell zur Riege der besten zehn Torschützen in der Liga. Durchschnittlich sechs Mal pro Begegnung netzt Auernhammer ein. Ihm folgen als zweit- und drittbeste teaminterne Schützen Tobias Koburger und Lukas Donaubauer. Grundsätzlich bringen die Gäste in der Offensive eine bemerkenswerte Wucht auf die „Platte“: Mit insgesamt 258 erzielten Toren sind sie derzeit – knapp hinter den in dieser Kategorie führenden Ottobeurern (259) – die zweitbeste Mannschaft der Liga.
Heimsieg als großes Ziel
Die Ottobeurer Handballer (Platz sechs/12:6 Punkte) sind inzwischen seit fünf Spielen ungeschlagen. „Wir wollen in der Spitzengruppe bleiben“, sagt der Sportliche Leiter Thomas Lang. Nach der eher unglücklichen Punkteteilung im intensiven Derby in Dietmannsried (26:26) haben die Ottobeurer unter der Woche laut Langs Worten lediglich „dosiert trainiert.“ Einige Akteure seien angeschlagen, berichtet Lang. Trainer Daniel Berkessel erwartet von seinen Jungs am Samstag nichts weniger als zwei Punkte. Im abschließenden Match vor der dann folgenden zweiwöchigen Spielpause wolle man noch einmal alles abrufen, was möglich ist, und einen Sieg landen, betont Berkessel. „Es wird darauf ankommen, dass wir im Torabschluss effektiver werden.“
Ottobeurens Abwehr-Stratege fehlt
Auf einen Spieler wird der Coach in der Partie gegen die Altenerdinger verzichten müssen: Deckungsspezialist Tomislav Sikic kann aus privaten Gründen nicht mitwirken. (dp)
TSVO Thoran Mayer, Dino Zubac (Torhüter) – Patrick Kofler, Fabian Nägele, Filip Matijevic, György Szovszki, Daniel Dündar, Karlo Tomic, Lukas Hutzenlaub (?), Zsolt Novak (?), Christian Schaupp, Stefan Haas, Miklos Szücs.
Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung (dp)
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