Ottobeurer Frauen müssen ein Dutzend Neuzugänge integrieren

Handball-Landesliga II Ottobeurer Frauen müssen ein Dutzend Neuzugänge integrieren

Ottobeuren  Mit einer grundlegend umgebauten Mannschaft gehen die Landesliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren in die neue Saison. Auftaktgegner ist heute, Samstag, ab 17.45 Uhr, die SG Biessenhofen-Marktoberdorf. Die Partie findet in der Dreifach-Sporthalle statt. Nachfolgend liefert die MZ Antworten auf naheliegende Fragen.

Wie verlief die Saisonvorbereitung?

Nach dem für die Öffentlichkeit überraschenden Rückzug der Handballerinnen aus der Bayernliga waren die Ottobeurer im Sommer gezwungen, ihren Kader tiefgreifend zu erneuern. Das Ergebnis ist ein nahezu neues Team mit zwölf neuen Spielerinnen, die sich eine Klasse tiefer in der Landesliga erst einmal zusammenfinden müssen. Das Sommertraining wurde konzeptionell auf mehrere Schultern verteilt: Cheftrainer Tibor Somogyi – einst selbst Torwart – kümmerte sich um die Defensivabteilung. Co-Trainerin Nicole Schneider bereitete die Mannschaft im Offensivbereich vor. Aufgrund des rigorosen Kaderumbaus war im Trainingslager und in den Testspielen viel Teamarbeit notwendig. Gemeinsame Erlebnisse innerhalb der Gruppe sollten dazu beitragen, dass aus den vielen Neuzugängen und den wenigen verbliebenen Akteurinnen eine Einheit entsteht. Die Atmosphäre rund um das Team ist gut und somit leistungsfördernd. Für einen Pokalerfolg auf bayerischer Ebene hat es zuletzt aber nicht gereicht, denn im Molten-Cup scheiterten die Ottobeuren am höherklassigen Bayernligisten HG Ingolstadt bei ihrer 15:30-Niederlage sehr deutlich.    

Wie lautet das Saisonziel?

Durch den Abgang wichtiger und langjähriger Schlüsselspielerinnen wie Regina Bari-Nagy oder Lena Keßler haben die Unterallgäuerinnen sicher an Qualität verloren. Die Integration der zahlreichen Neuen wird eine Weile in Anspruch nehmen. Deshalb setzen die Verantwortlichen das Saisonziel bewusst tief an. Es lautet: Klassenerhalt. Ganz oben an der Tabellenspitze erwarten die Ottobeurer dagegen den Liga-Konkurrenten TSV Vaterstetten.

Wie ist die Lage vor dem Auftakt gegen Biessenhofen?

Trainer Tibor Somogyi ist vor dem ersten Liga-Spiel in der glücklichen Lage, personell aus dem Vollen schöpfen zu können. Alle Spielerinnen sind „fit und starten hochmotiviert in die neue Spielzeit“, heißt es dazu ganz aktuell aus dem TSVO-Lager. Auftaktgegner SG Biessenhofen-Marktoberdorf schloss die vergangene Saison mit 25:27-Punkten auf dem achten Rang ab. (dp)

Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung (dp)

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