Als krasser Außenseiter nach München

Handball-Landesliga  TSVO-Frauen gastieren am Sonntag beim Tabellenzweiten

Ottobeuren  Im Abstiegskampf der Handball-Landesliga gastieren die Frauen des TSV Ottobeuren (TSVO) am Sonntag ab 16.30 Uhr beim Tabellen-Zweiten SV München-Laim (SVM). Austragungsort ist die Schulsporthalle in der Riegerhofstraße.

Gastgeber SVM hat 15 der 17 bisherigen Saisonspiele gewonnen und ist derzeit Tabellenzweiter. Mit aktuell 30:4-Zählern sind die Laimerinnen Spitzenreiter Ebersberg dicht auf den Fersen, zumal die Ebersbergerinnen (36:2) bereits zwei Spiele mehr absolviert haben. Der SVM wird sich also gegen Ottobeuren keinen Ausrutscher erlauben wollen. In der Rückrunde haben die SVM-Frauen drei ihrer vier Partien siegreich gestalten können, beim abstiegsbedrohten MTV  Pfaffenhofen verloren sie jedoch überraschend mit 33:34. Zum TSVO: Die Lage als Tabellenletzter mit 6:30-Punkten ist prekär, der Abstieg ist zu einem sehr realistischen Szenario geworden. Die „Rückrunden-Zwischenbilanz“ steht aktuell bei mageren 1:11 Zählern. Im Grunde haben die Allgäuerinnen also im restlichen Saisonverlauf nichts mehr zu  verlieren. Im Gegenteil: Der Klassenerhalt wäre aus heutiger Sicht eine positive Überraschung. Am Sonntag in Laim gilt es zunächst, das Tempospiel der Gastgeber einzudämmen. In der Offensive wollen die Allgäuerinnen durch schnelle Tempogegenstoß-Treffer zum Erfolg kommen. Positiv: Die Ottobeurerinnen werden voraussichtlich mit einem voll besetzten Kader antreten. Coach Tibor Somogyi sagt: „Wenn wir uns mit Tempo bewegen und Köpfchen beweisen,  können wir durchaus ein gutes Spiel machen.“Somogyi hofft außerdem, dass das Resultat am Ende deutlich besser ausfallen wird als im Hinspiel, als es eine 20:36-Klatsche setzte. (dp)

„Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.“ (dp)

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