Weibliche C-Jugend gewinnt gegen Sonthofen

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zeigte die weibliche C-Jugend dem TSV Sonthofen seine Grenzen auf und siegte am Ende verdient mit 25:20. Das Spiel wurde mit Hinblick auf die bald bevorstehende Jugend-Qualifikation mit den neuen C-Jugend-Jahrgängen bestritten.

Angesichts dieser Tatsache starteten die JSG-Girls nervös in die Partie, was sich in Pass- und Fangfehlern widerspiegelte. Nach einer kurzen Abtastphase waren die JSG-Girls nun voll im Spiel angekommen und überzeugten mit leidenschaftlicher Abwehrarbeit. Die gut aufgelegte Torhüterin Stefanie Fürll leitete nach Paraden oder Ballgewinnen zahlreiche Gegenstöße ein, welche besonders von Leonie Sophie Hofius sicher verwandelt wurden. Neben dem guten Umschaltspiel zeigte Leonie mit krachenden Distanzwürfen, dass sie eine wichtige Rolle im Rückraum einnimmt.  Daneben machten Mathea Riedele und Sabrina Drechsler durch ihren Spielwitz eine gute Figur und glänzten sowohl als Torschützen als auch als Vorbereiter. Von den tollen Anspielen profitierte an diesem Tag am ehesten die treffsichere und quirlige Emily Hackl. Einen hervorragenden Job in der Abwehr machten Sophie Jatta, Leonie Moser und Amanda Zängerle, denn diese zeigten trotz körperlicher Unterlegenheit, dass ein Vorbeikommen an ihnen eine sehr schwere Aufgabe ist. In dem nichts nach standen Sophia Rau und Nele Wegmann mit einem selbstbewussten Auftritt und einer optimalen Einstellung.

Der Gegner konnte dem Tempo der JSG-Girls nicht in jeder Szene des Spiels etwas entgegensetzen und stoppte tolle Angriffe nicht selten mit harten Fouls. Dadurch entstanden einige Überzahlsituationen für die JSG, welche aber durch unerklärliche Hektik nicht clever gelöst wurden. Mit zunehmender Spielzeit konnte sich die Heimmannschaft dennoch deutlich absetzen und der Sieg war ihnen nicht mehr zu nehmen. Anteil daran hatte auch die eingewechselte Laura im Tor, die sich super einfügte und zum Ende hin klasse Paraden zeigte.

Die beiden Trainer Monika Hackl und Alina Isselbächer waren zufrieden mit dem couragierten Auftritt ihrer Mannschaft. Körperliche Defizite wurden mit Laufbereitschaft und Entschlossenheit wettgemacht und das Umschaltspiel war phasenweise sehr gut. Auch die Top Mannschaftsleistung mit sieben verschiedenen Torschützen entzückte die beiden Trainer. Einziger Wermutstropfen an diesem Tag war das schlechte Überzahlspiel im Angriff, an dem es in den nächsten Wochen zu arbeiten gilt. Im Angesicht der Tatsache, dass es in der D-Jugend aufgrund eines anderen Regelwerks kein Überzahlspiel gibt, ist dieses Defizit zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch gut zu verkraften.

Für die JSG Ottobeuren-Memmingen spielten:

Stefanie Fürll, Laura Renger (beide im Tor); Sophia Rau, Emily Hackl (3), Leonie Sophie Hofius (12/davon 3 Siebenmeter), Mathea Riedele (3), Nele Wegmann, Sophie Jatta (2), Leonie Moser (1), Amanda Zängerle (1), Sabrina Drechsler (3)

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