Ottobeurer bleiben weiter ambitioniert

Handball-Landesliga TSVO- Männer wollen beim schwächelnden TSV Herrsching gewinnen und Tabellenplatz vier verteidigen

Ottobeuren  Die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) treten am Sonntag beim TSV Herrsching an. Die Partie in der Sporthalle an der Nikolausstraße – in Handballerkreisen mit einem Augenzwinkern „Ammersee Arena“genannt – ist für 16.20 Uhr angesetzt.

Körperbetonte Herrschinger

Der TSV Herrsching (Tabellenplatz acht/19:21 Punkte) befindet sich zurzeit mitten in einem ausgeprägten Formtief: Von den letzten zehn Liga-Begegnungen konnte das Team vom Ammersee lediglich zwei für sich entscheiden. Am zurückliegenden Wochenende verloren die Herrschinger sogar beim abgeschlagenen Tabellen-Schlusslicht Haunstetten mit 23:28. Für den Augsburger Gastgeber war dies erst der zweite Saisonsieg. In eigener Halle weisen die blau-weißen Herrschinger aktuell eine leicht positive Zwischenbilanz auf (fünf Siege; vier Niederlagen). Im Vorfeld der Partie sagt Ottobeurens Mannschaftsveranwortlicher Thomas Lang nun: „Wir stellen uns auf einen unbequemen Gegner ein, der mit einer körperbetonten Spielweise agiert.“ Darauf gilt es sich aus TSVO-Sicht einzustellen. Herrschings treffsicherste Werfer sind Sebastian Kircher (der durchschnittlich vier Mal pro Spiel trifft), Nikolas Emmrich und Thomas Stanglmair. Trainer ist Armin Herle.

Ottobeuren:

Punkten für die Schluss-Platzierung 10:4-Punkte haben die Ottobeurer Handballer aus den bisherigen Rückrunden-Auftritten erkämpfen können – eine gute Ausbeute. Als Vierter mit insgesamt 26:14-Punkten geht es für sie in den sechs Restspielen nur noch um die bestmögliche Abschlussplatzierung am Saisonende. Ein Ottobeurer Abstieg ist rechnerisch bereits ausgeschlossen, ein Aufstieg höchst unwahrscheinlich.

Zu den aktuellen Personalien:

Für das Auswärtsspiel in Herrsching wird Abwehrchef Tomislav Sikic krankheitsbedingt ausfallen. Aufgrund einer im Heimspiel gegen Dachau erlittenen Fußverletzung ist das Mitwirken von Spielgestalter „Juri“ Szovzski noch in der Schwebe.   

Punkteteilung im Hinspiel

Anfang November trennten sich beide Mannschaften im ersten Saisonvergleich in Ottobeuren mit einem 26:26-Unentschieden. Der ungarische Linksaußen „Micky“ Szücs traf damals 26 Sekunden vor Schluss zum Endstand. (dp)

TSVO  Dino Zubac, Thoran Mayer (Torhüter) – Patrick Kofler, Fabian Nägele, György Szovszki (?), Daniel Dündar, Karlo Tomic, Zsolt Novak, Michael Höbel, Christian Schaupp, Pius Schreyögg, Lukas Hutzenlaub. (dp)

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