Handball-Landesliga TSVO-Männer verlieren zweites Saisonspiel beim Aufsteiger SC Unterpfaffenhofen-Germering
Ottobeuren Für die Handballer des TSV Ottobeuren gab es auch im zweiten Spiel der Landesligasaison 2019/20 keine Punkte aufs Konto. Beim Aufsteiger SC Unterpfaffenhofen-Germering verloren die Unterallgäuer mit 30:25 (13:7).
Blackout in der ersten Halbzeit
Eigentlich hatte die Partie für die Ottobeurer ganz gut begonnen. Anfänglich konnte das Team um Trainer Gunther Kotschmar gut mit den Gastgebern mithalten. Ab der 15. Spielminute setzte allerdings laut Kotschmar ein Blackout im Team ein, der die Unterallgäuer schnell auf 13:7 zur Halbzeitpause zurückwarf. Neben zahlreichen Fehlwürfen macht der Coach außerdem „irreguläre Spielbedingungen wegen der tiefstehenden Sonne und einer kaputten Sonnenblende“ für die schlechte erste Halbzeit verantwortlich.
Zwischenzeitliche Aufholjagd
Mit einem Seitenwechsel und einer intensiven Lagebesprechung ging es zu Beginn der zweiten Halbzeit steil bergauf. Die Herren vom TSV Ottobeuren trafen ein ums andere Mal. Vor allem Marcel Heil zeigte sich auf Linksaußen und am Siebenmeterpunkt treffsicher und brachte somit die Mannschaft zurück ins Spiel. Bei einer kurzzeitigen Führung von 17:19 hatten die Ottobeurer scheinbar das Spiel gedreht. Dann riss allerdings erneut der Faden und die Gastgeber trafen viermal in Folge und gingen acht Minuten vor Spielschluss mit 24:20 in Führung. Eine zweite Aufholjagd könnten die Ottobeurer schließlich nicht mehr heraufbeschwören und musste sich mit 30:25 geschlagen geben. Trainer Gunther Kotschmar bleibt trotz der Niederlage gelassen: „Wir müssen jetzt ruhig bleiben und weiterarbeiten. Als Aufsteiger ist der SCUG sicher ein starker Gegner und dort werden noch einige Teams verlieren.“
Ausblick
Das harte Auftaktprogramm nimmt für die Ottobeurer noch kein Ende. Am Samstag erwartet der TSVO mit dem vorläufigen Tabellenführer und Bayernligaabsteiger Würm-Mitte erneut einen Titel-Kanidaten. Anpfiff ist um 20 Uhr.
So spielten die Ottobeurer:
Thoran Mayer, Dino Zubac (Tor); Jakob Mayer, Patrick Kofler (4), Fabian Nägele (2), pius Schreyögg, Asim Kapic, David Willert (4), Daniel Dündar, Amar Hrustanovic (4), Markus Müller, Michael Höbel (1), Marcel Heil (10/4), Lukas Hutzenlaub.
Schiedsrichter: Schaub Stefan, Seidel Philipp
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