Alles auf Anfang

Handball-Bezirksoberliga Die TSVO-Frauen gehen mit neuem Trainer in die Saison

Ottobeuren Nachdem die Ottobeurer Damen in der Handball-Landesliga 2018/19 unter Trainer Tibor Somogji knapp den Klassenerhalt verpasst haben, geht es heute Abend eine Liga tiefer, in der Bezirksoberliga (BOL), von vorne los. Ab 17.45 Uhr trifft die Damenmannschaft des TSV Ottobeuren (TSVO) in eigener Halle auf die HSG Würm-Mitte II. Im Folgenden beantwortet die MZ Fragen zur neuen Spielzeit.

Wie verlief die Vorbereitung?

Erst im Juli konnte für das Ottobeurer Team ein Trainer gewonnen werden. Während der ersten Vorbereitungsphase trainierten die Damen ohne eigenen Coach bei der Zweiten Herrenmannschaft mit, bis schließlich Roman Polyfka das Damen-Team übernahm (die MZberichtete). Der gebürtige Pole spielte zu Bayernliga-Zeiten beim TSVO und ist daher bereits ein bekanntes Gesicht. Im ersten Teil der Vorbereitung wurde der Fokus vor allem auf Kondition und Krafttraining gerichtet. In der zweiten Phase konzentrierte sich Polyfka darauf, „die Mannschaft als eine Einheit sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb zusammenwachsen zu lassen“. Halleneinheiten und Trainingsspiele trugen dazu bei.

Wie lautet das Saisonziel?

Für Polyfka ist es schwierig, ein Saisonziel zu definieren, weil sich die Mannschaft noch in einer Umbruchphase befinde. Durch die Abgänge der herausragenden Spielerinnen Ardiana Merditaj (FC Burlafingen) und Celine Würdinger (SG Biessenhofen/Marktoberdorf) sowie der Youngster Ronja Osberghaus (HCD Gröbenzell) und Torhüterin Jessica Hecker (pausiert) muss sich die Mannschaft zunächst neu sortieren. Mit den Neuzugängen Lea Sonnberger, Verena Fischer, Rebecca Rieß (ehemals TSVO-Damen II), Silia Spöhrer, Lynn Esslinger, Melanie Dillinger (eigene Jugend) und Katharina Sporer (TV Memmingen) lassen sich diese Verluste zwar in personeller Hinsicht kompensieren, in spielerischer Hinsicht muss sich die Mannschaft aber erst noch aufeinander einstellen. Der Klassenerhalt sollte aber auf jeden Fall realisierbar sein.

Verspäteter Saisonstart – Nachteil oder Chance?

Dass die Saison für die Ottobeurer Handballerinnen erst heute, am 19. Oktober, beginnt, ist ungewöhnlich. Durch Spielverlegungen hat sich der Spielstart nach hinten verschoben. Manche Mannschaften haben bereits zwei Spiele hinter sich, die meisten Teams standen bis dato einmal auf dem Feld. TSVO-Trainer Roman Polyfka sieht den verspäteten Start dennoch positiv: „Wir haben Zeit gewonnen und konnten an individuellen Defiziten weiter arbeiten.“ Auch der heutige Gegner der Ottobeurer Damen startet erst mit dieser Partie in die Saison. Mit der HSG Würm-Mitte II trifft die Mannschaft laut Polyfka auf einen schwierigen Gegner für ein Auftaktspiel. „Beide Mannschaften sind voll motiviert zu punkten. Wir werden alles daran setzen, einen Heimsieg zu erzielen.“

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