Wieder knapp am Punkt vorbei

Herren 1 gewinnen 29:25 gegen Gundelfingen

Handball-Landesliga Ottobeurer Männer verlieren in Altenerding. Ausgleichschance kurz vor Schluss vergeben

Ottobeuren/Altenerding Für die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) gab es wieder keine Punkte. Obwohl sie in Altenerding bis zur 46. Spielminute geführt hatten, mussten sich die Gäste am Ende mit 31: 32 (18: 14) geschlagen geben. Nach sieben Spielen und lediglich vier Punkten spitzt sich die Situation im unteren Tabellendrittel weiter zu. Obwohl sie ohne Schreyögg, Schaupp, Müller und Hrustanovic antreten mussten, starteten die TSVO-Männer überzeugend in die Partie. Bis auf einen kurzen Zwischenstand von 8: 8 nach 18 Spielminuten übernahmen die Gäste die ganze erste Halbzeit über die Führung (3: 7, 8: 10, 14: 18). Vor allem Asim Kapic und die unter der Woche noch kranken Spieler Marcel Heil und Patrick Kofler machten im Angriff zuverlässig ihre Tore. Auch die Abwehr stand im Vergleich zum jüngsten Heimspiel deutlich stabiler. In der zweiten Spielzeit schlichen sich beim Team von Gunther Kotschmar dann ein paar technische Fehler ein.

Ungenaue Torabschlüsse wurden von den Altenerdingern gnadenlos ausgenutzt. Durch den „Torschützen der Partie“, Lukas Donaubauer (zehn Treffer), und Heinrich Severin blieben die Gastgeber den Unterallgäuern dicht auf den Fersen (19: 20, 22: 23). 13 Minuten vor dem Abpfiff gelang ihnen dann schließlich der Ausgleich zum 24: 24. Kurz darauf folgte die Rote Karte gegen Filip Matjevic, der zuvor vor allem in der Abwehr eine führende Rolle gespielt hatte. Fünf Minuten lang schaffte es das Ottobeurer Team, diesen Verlust auszugleichen. Dann folgte nach dreimal zwei Minuten die zweite Rote Karte gegen Fabian Nägele. In der Defensive fehlten nun zwei wichtige Akteure, und so konnte Altenerding auf 32: 30 davonziehen. 44 Sekunden vor dem Abpfiff gelang David Willert der Anschlusstreffer. In ihrem letzten Angriff scheiterte die SpVgg durch einen Wurf von Rechtsaußen an Torhüter Dino Zubac. Kofler beförderte den Ball schnell vor zu Marcel Heil, der frei vorm Tor von Lukas Donaubauer hart gefoult wurde. Nach dieser Aktion flog Donaubauer mit einer Roten Karte ohne Bericht vom Platz und verschaffte den Ottobeurern einen Siebenmeter-Strafwurf. Patrick Kofler, der das ganze Spiel über durch seine Treffsicherheit überzeugt hatte, verwarf aber und vergab dadurch die letzte Chance auf den Ausgleich.

Kampf wird nicht belohnt

„Es war ein gutes Auswärtsspiel von uns, und die Jungs haben hart gekämpft. Leider wurde der Kampf wieder einmal nicht belohnt“, äußerte sich TSVO-Trainer Gunther Kotschmar nach dem Spiel. Kritik brachte er noch an der Roten Karte gegen Donaubauer an. Für Kotschmar hätte dieses Foul sogar mit einer Blauen Karte (Sperre für weitere Spiele droht) geahndet werden müssen.

Ausblick

Das nächste Spiel der Ottobeurer findet am Samstag, 9. November, ab 20 Uhr statt. In eigener Halle wollen sie sich zwei Punkte gegen den Tabellenkonkurrenten TSV Simbach (fünf Punkte, Platz neun) sichern.

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