Ottobeuren Eigentlich könnten sich die Ottobeurer Handballerinnen im Hinblick auf ihre aktuelle Tabellenlage (Platz zehn) über den Punkt im Spiel gegen den Tabellenzweiten freuen. Jedoch: Ein Sieg gegen die HSG Isar-Loisach wäre durchaus drin gewesen. Nachdem die TSVO-Damen einen Vier-Tore-Vorsprung verspielt hatten, endete die Partie in Ottobeuren mit einem 28: 28-Unentschieden (14: 12).
Die Gastgeberinnen fanden gut ins Spiel und gingen in der ersten Halbzeit mehrmals mit vier Toren in Führung (9: 5, 11: 7, 12: 8). Sie spielten endlich einmal mit viel Tempo nach vorne und stießen im Angriff bis zur Lücke durch. Gerade die heimischen Außenspielerinnen kamen dadurch immer wieder zum Abschluss. Alessandra Brunner parierte in der ersten Halbzeit einige wichtige Bälle.
Nach der direkten Roten Karte gegen Tamara Klein von der HSG verloren die Ottobeurerinnen aber offenbar den Faden und ließen ihre Gäste zur Halbzeitpause auf 12: 14 herankommen.
In der Mitte des zweiten Spielabschnitts erlebten die TSVO-Damen dann nochmals eine Hochphase. Anna Keck glänzte als Mitte-Spielerin durch ihre Passanspiele an den Kreis und nach Außen. Und Carolin Knittl marschierte mehrmals ohne Widerstand durch die Abwehr der HSG Isar-Loisach.
Hochkarätige Chancen vergeben
Beim Stand von 23: 19 und 17 Minuten vor Spielende liebäugelte man auf der Tribüne schon mit einem Sieg – gerade weil die Gäste ohne Auswechselspielerinnen an der Grenze ihrer Kräfte angekommen schienen. Die Ottobeurerinnen wollten es aber wohl wieder spannend machen, vergaben hochkarätige Chancen und spielten ihren Gästen den Ball direkt in die Hände, die mit Tempogegenstoß-Toren konterten. 34 Sekunden vor dem Abpfiff kassierten die Schwarz-Gelben den Ausgleichstreffer durch Mona Klein, dem das von Roman Polyfka trainierte Team nichts mehr entgegensetzen konnte. Beim Endstand von 28: 28 jubelte an diesem Abend nur eine Mannschaft: Ottobeurens Gegnerinnen. (csc)
Termin Beim Eichenauer SV soll es am Sonntag, 17. November, für die Ottobeurer Frauen nun endlich mit dem ersten Saisonsieg klappen. Der direkte Konkurrent steht mit drei Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Die Mannschaft hat aber auch schon zwei Spiele mehr bestritten als das Ottobeurer Team. Anpfiff ist um 16.30 Uhr.
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