Disziplin hat gefehlt

Handball-Bezirksoberliga Ottobeurer Handballerinnen müssen sich in Weßling geschlagen geben. Sprung aus dem Tabellenkeller vor der Winterpause nicht mehr möglich

Ottobeuren/Weßling  So kurz vor der Winterpause wäre ein Sieg für die Ottobeurer Handballerinnen enorm wichtig gewesen. Beim SC Weßling konnten sie aber wieder einmal nicht 60 Minuten lang ihre Leistung abrufen und verloren am Ende mit 26:31 (15:14). Als Tabellenvorletzte mit vier Punkten müssen sie wohl mit dieser äußerst schlechten Ausgangslage ins neue Jahr starten. Selbst ein Sieg am kommenden Samstag kann die Situation nur minimal entschärfen.

Zum Spiel: Mit einem vollbesetzten und auch äußerst motivierten Kader fanden die TSVO-Frauen gut in die Partie. Schnell lag das Team von Roman Polyfka vorne (6:3, 10:6, 13:10). Der Lauf der Unterallgäuerinnen wurde aber immer wieder durch Verletzungen im Weßlinger Team und den daraus folgenden Spielunterbrechungen unterbunden. (Das Team wünscht an dieser Stelle den verletzten Spielerinnen gute Besserung.) Dadurch gelang es den Gastgeberinnen immer wieder aufzuschließen. Zur Halbzeit ging Ottobeuren schließlich mit einem Tor in Führung.

Nach dem Seitenwechsel blieb es bis zur 46. Spielminute spannend. Die beiden Mannschaften agierten in einem fairen Spiel auf Augenhöhe und ein deutliches Absetzen gelang nicht. Dann brachen die Schwarz-Gelben allerdings in der Abwehr ein und kassierten von Weßlings Mittespielerin Anna Lena Dangl fünf Treffer in Folge. „Die Abwehr hatte zu wenig Antworten auf die einfachen Tore“, so Ottobeurens Kreisläuferin Franziska Dittmann. Acht Minuten vor Spielende lagen die Unterallgäuerinnen dann mit 23:28 zurück. Roman Polyfka nahm nochmal die Auszeit und appellierte an sein Team, nun im Verbund zu arbeiten und die Angriffe schnell aber mit Kopf zu Ende zu spielen. Dafür fehlte am Ende aber die Disziplin.

Termin

Am kommenden Samstag wollen die TSVO-Frauen gegen Weilheim nochmal alles mögliche rausholen und sich die letzten zwei Punkte im Jahr 2019 sichern.

So haben sie gespielt:

Alessandra Brunner, Melanie Dillinger (Tor); Melanie Würsig (2), Carolin Knittl (1), Lea Sonnberger (1), Verena Fischer, Anna Keck (11/4), Marie Bockius (1), Katharina Sporer (3), Franziska Dittmann (3), Lara Koren (4), Silia Spöhrer, Rebecca Rieß.

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