Ottobeuren/Ismaning Vielleicht lag es an der dreiwöchigen Winterpause. Vielleicht waren aber auch sowohl der TSV Ottobeuren (TSVO) als auch der TSV Ismaning nicht gut aufgelegt. TSVO-Trainer Gunther Kotschmar sprach nach der 22: 29-Niederlage (12: 7) in Ismaning jedenfalls von einem „Landesligaspiel auf mäßigem Niveau“.
Die Ottobeurer fanden recht gut in die Partie und gingen schnell mit 4: 1 in Führung. Obwohl die TSVO-Männer in der ersten Halbzeit insgesamt fünf Zwei-Minuten-Strafen kassierten, konnten sie die Ismaninger immer auf Abstand halten (7: 3, 10: 5, 12: 7).
Der Gastgeber hatte große Probleme, zu den Unterallgäuern aufzuschließen. Gerade Dino Zubac lieferte im Tor eine gute Leistung ab und erschwerte den Münchnern ein Herankommen. Zu Beginn der zweiten Spielzeit schlichen sich bei Ottobeuren dann aber technische Fehler ein, die Ismaning gnadenlos ausnutzte und mit vier Treffern in Folge den Vorsprung der Ottobeurer auf ein Tor verkürzte (13: 12).
Von nun an entwickelte sich in der „Hölle Süd“ (so nennen die Ismaninger ihre Halle) ein ausgeglichenes Spiel zwischen den beiden Landesliga-Mannschaften. Zehn Minuten vor dem Abpfiff kam dann allerdings die Wende: Beim Stand von 19: 18 übernahm Ismaning durch einen Treffer des wurfstarken Florian Elsinger erstmals die Führung. Die Gastgeber hatten nun einen Lauf, bauten ihren Vorsprung weiter aus und gewannen letztendlich mit 29: 22.
TSVO-Coach Gunther Kotschmar sprach von einer insgesamt durchwachsenen Darbietung beider Mannschaften. Kleine Lichtblicke sah er bei Youngster Jakob Mayer, der den angeschlagenen Kapitän Patrick Kofler in der ersten Halbzeit gut vertreten habe. Lob gab es auch für Marcel Heil (sechs Treffer) und Torhüter Dino Zubac. (csc)
Ausblick Mit dem Spiel gegen Ismaning ist für die Ottobeurer Handballer die Hinrunde der Saison 2019/20 bereits vorbei. Am kommenden Samstag beginnt für die Schwarz-Gelben bei Tabellenführer Haunstetten die Rückrunde.
So haben sie gespielt:
Torhüter Thoran Mayer, Dino Zubac, Feldspieler Patrick Kofler (4), Fabian Nägele (1), Markus Müller, David Willert (4), Asim Kapic (3), Daniel Dündar (1), Jakob Mayer (1), Michael Höbel (1), Marcel Heil (6), Filip Matjevic (1), Lukas Hutzenlaub.
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