Klare Verhältnisse im Derby

Die C-Girls entscheiden auch das zweite Allgäu-Derby deutlich für sich. Trotz großer Anlaufschwierigkeiten konnte am Ende ein deutlicher 36:18 Sieg gegen die SG Biessenhofen-Marktoberdorf gefeiert werden.  

Ohne die drei Leistungsträger Amanda, Lisa und Sabrina war der Rückraum dünn besetzt. Umso erfreulicher war es, dass D-Jugend-Regisseurin Lena sich im Vorfeld dazu bereit erklärte, die C-Girls zu unterstützen.

Obwohl vor dem Spiel mehrfach davor gewarnt wurde, die Partie nach dem 48:25 Hinspiel-Sieg nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, starteten die C-Ladies denkbar schlecht.

Die Abwehr bildete keinen Verbund. Stattdessen war jede Spielerin mit sich selbst beschäftigt. Einfache Zweikämpfe wurden nicht angenommen und die Abwehr konnte ohne große Anstrengung hinterlaufen werden. Ein Rückstand wurde nur durch das Unvermögen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf im Abschluss verhindert. Auch im Angriff konnte nicht ansatzweise das Niveau der letzten Wochen erreicht werden. Eine langsame Umschaltbewegung kombiniert mit einem statischen Angriffsspiel, bescherte den Zuschauern ein niveauarmes Landesliga-Spiel. Glücklicherweise ging ab der 15.Spielminute ein Ruck durch die Mannschaft. Es kam etwas mehr Dynamik ins Spiel und die JSG-Girls konnten Dank einer Leistungssteigerung bis zur Pause auf sechs Tore davonziehen (16:10, 25. Minute). Mit der bis dahin gezeigten Leistung war jedoch niemand so recht zufrieden. Trainerin Alina Isselbächer forderte von ihrer Mannschaft eine Tempoverschärfung sowie mehr Konzentration in der Abwehr.

In der zweiten Hälfte präsentierten sich die C-Ladies stark verbessert. Allein in den Anfangsminuten konnten gefühlt mehr Sprints als in der gesamten ersten Hälfte vermerkt werden. Zudem begann in der Abwehr endlich die Jagd nach dem Ball. Bereits nach elf gespielten Minuten konnte die Führung auf elf Tore ausgebaut werden (13:24, 35.Minute). Auch ein Timeout der Heimmannschaft stoppte den JSG-Express nicht. Aus diesem Grund wurde der Vorsprung bis zum Abpfiff auf 18 Tore ausgebaut.

Obwohl es nicht das beste Spiel der C-Ladies war, muss man die Leistung der zweiten Halbzeit anerkennen. Anders als in der ersten Hälfte überzeugten die JSG-Girls mit viel Spielfreude und zeigten mehr Biss in der Abwehr.

Youngster Lena feierte ein gelungenes Landesliga-Debüt und bestätigte ihre gute Leistung mit zwei sehenswerten Treffern. Mathea stellte sich trotz Handverletzung in den Dienst der Mannschaft und erzielte starke zehn Tore. Dem in nichts nach standen ihr Annika und Sophie, welche ihre Topform mit zahlreichen Treffern unterstrichen.

Nun herrscht große Vorfreude auf die Topspiele in den kommenden Wochen. Der Anfang wird am 29.02.2020 um 15:45 Uhr in Memmingen gegen Murnau gemacht. Das Hinspiel verloren die C-Girls in ihrem bisher schwächsten Saisonspiel mit 28:20. Wiedergutmachung ist daher angesagt. Mit zahlreichen Zuschauern im Rücken werden die C-Girls alles daransetzen, sich diesmal besser aus der Affäre zu ziehen.

Für die JSG Ottobeuren/Memmingen spielten:

Lea, Laura (beide im Tor); Toni, Sophia (1), Sophie (8), Annika (11/ davon 1 Siebenmeter), Mathea (10), Nele, Emily, Leonie (3/1)Nina, Jule (1), Lena (2)

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