Hart umkämpft

Die C-Girls behalten im Verfolgerduell gegen den Tabellen-3. aus Murnau die Oberhand und gewinnen verdient mit 33:26. Damit haben sie sich in eine gute Ausgangsposition im Kampf um
Platz 3 gebracht.

Von Beginn an entwickelte sich ein enges, körperbetontes Spiel mit zwei guten Abwehrreihen. Im Angriff musste der Ball geduldig durch die eigenen Reihen gespielt werden, um eine klare Torchance erspielen zu können. Leider wurde das phasenweise falsch interpretiert und endete in langweiligem Standhandball. Da aber auch das Spiel des Gegners wenig ideenreich war, hatte die eigene Nachlässigkeit keine Konsequenz auf das Ergebnis. Wurde das Tempo mal etwas verschärft, konnten sich die JSG-Girls über Spielstände von 3:2, 5:2 und 9:4 erstmals absetzen. Murnau gab nicht auf und bestrafte die schlechte Chancenverwertung der C-Girls mit schnellen Gegentreffern. In die Halbzeitpause ging es mit einer knappen 12:10 Führung.

Angesichts der ungewohnt wenigen Tore bemängelte das Trainerteam vor allem den Angriff der Heimmannschaft. Das Zusammenspiel funktionierte selten gut, besonders in der Vorwärtsbewegung wurde oftmals zu eigensinnig agiert. Mit der Abwehr war man bis dahin weitestgehend zufrieden, lediglich das Spiel über den Kreis sollte verstärkt unterbunden werden.

Die C-Girls wollten nun schnell für klare Verhältnisse sorgen und taten dies auch. Zwei Dreierpacks von Annika und Mathea innerhalb der ersten fünf Minuten deuteten an, dass die Mannschaft sich für die zweite Hälfte einiges vorgenommen hatte. Im Angriff wurde nun flüssiger kombiniert und der entscheidende Schritt in die Tiefe gemacht. So konnten zahlreiche Torchancen kreiert werden, welche verglichen zur ersten Halbzeit auch besser verwertet wurden.

Murnau hatte keine Antwort mehr parat. Auch ein kleinerer Leistungseinbruch Mitte der zweiten Hälfte zog keine Folgen mit sich. Die C-Girls brannten zwar kein Feuerwerk ab, die Angriffe wurden aber abgezockter zu Ende gespielt und jede Spielerin hatte nun mehr Zug zum Tor. Das variantenreiche Spiel führte einmal mehr zu wunderbaren zehn verschiedenen Torschützinnen – beeindruckend.

Nachdem in Halbzeit zwei starke 21 Treffer erzielt werden konnten, wurde das Ergebnis bis zum Ende des Spiels noch auf 33:26 nach oben geschraubt.

Erfreulich: Die Mannschaft hat ihre nächste Reifeprüfung bestanden! Hatte man noch vor Monaten in körperbetonten Spielen keine Chance, so konnte die Mannschaft diesmal gut mithalten und ließ sich auch von dem einen oder anderen härteren Foul nicht aus der Ruhe bringen.

 

Für die JSG Ottobeuren-Memmingen spielten:

Laura, Lea (beide im Tor); Toni (1), Sophia (1), Sophie (4), Annika (9 / davon 2 Siebenmeter), Mathea (9/1), Emily (1), Amanda (2/1), Sabrina (2/1), Leonie (2), Jule, Lena (2)

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