Handball-Bezirksoberliga Nach gutem Saisonstart gastieren Ottobeurer Frauen nun in Mindelheim – Trainer Polyfka spricht von „Reifeprüfung“
Ottobeuren Voller Vorfreude blicken die Bezirksoberliga-Frauen des TSV Ottobeuren (TSVO) dem Samstag Abendentgegen: Dann gastieren die Handballerinnen zum Unterallgäu-Derby beim TSV Mindelheim. Die Mindelheimerinnen sind derzeit Tabellenschlusslicht, die TSVO-Frauen belegen den dritten Tabellenplatz. Das in der Sporthalle des Maristenkollegs stattfindende Derby beginnt um 19.30 Uhr.
Die Mindelheimerinnen (0:4 Punkte/Platz sieben) haben ihre beide Auftaktpartien zur neuen Saison verloren: Zum Start hatten sich die Frundsbergstädterinnen zuhause dem SC Unterpfaffenhofen-Germering (SCUG) mit 18:25 geschlagen geben müssen, am vergangenen Sonntag unterlagen sie dem SC Weßling auswärts mit 21:25. Dass die von Stefan Weber trainierten Mindelheimerinnen nach den beiden Pleiten zum Auftakt nun im Nachbarschaftsduell gegen Ottobeuren schon unter Zugzwang stehen, ist klar. Ein besonderes Augenmerk sollten die TSVO-Spielerinnen am Samstag auf die drei bisherigen Mindelheimer Toptorschützen richten: Kreisläuferin Christina Möhrle erzielte bis dato zwölf Treffer, Sonja Schimkat traf sieben Mal und Katharina Spies brachte es auf sechs Tore.
Zu den Ottobeurer Handballerinnen (3:1 Zähler/Rang drei): Nach dem etwas ärgerlichen Remis in Landsberg (19:19) feierten das Team am zurückliegenden Wochenende einen 24:23-Überraschungserfolg bei Spitzenreiter SCUG. In Mindelheim muss sich die Mannschaft nach Ansicht von Trainer Roman Polyfka nun auf ein „hochemotionales und umkämpftes Derby“ einstellen. Polyfka fordert mit klaren Worten: „Wir müssen jetzt die Reifeprüfung bestehen und in Mindelheim zwei Punkte einfahren“. Positiv: Im Derby kann der Trainer mit Caroline Merk und Melanie Dillinger auf zwei Torhüterinnen bauen; in den vergangenen beiden Punktspielen stand lediglich Merk im Aufgebot. (dp)
Hinterlasse jetzt einen Kommentar