Rumpfteam wehrt sich nach Kräften

20.03.2022 Damen 1 gegen SC U`hofen-Germering 23:23

Handball-Bezirksoberliga Bei der 19:22-Pleite in Eichenau halten TSVO-Frauen lange Zeit gut dagegen

Ottobeuren  Für Zählbares hat es am Ende zwar nicht gereicht. Dennoch haben die stark ersatzgeschwächten Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO) bei der 19:22 (7:9)-Niederlage beim Eichenauer SV (ESV) einen achtbaren Hauptrunden-Abschluss zustande gebracht. Die Gelb-Schwarzen beendeten die zehn Spiele umfassende Hauptrunde letztlich mit 9:11 Punkten auf dem dritten Tabellenrang.

Zum Spiel in der Wittelsbacher Halle in Fürstenfeldbruck: TSVO- Coach Roman Polyfka muss mit lediglich einer Torhüterin und acht Feldspielerinnen auskommen. Zum Vergleich: Die gastgebenden Eichenauerinnen, die am Vortag überraschend bei Spitzenreiter Waltenhofen mit 25:18 gewonnen hatten, gehen mit einem fast vollzähligen 13-köpfigen Kader in die Partie. Trotz der klaren personellen Nachteile gelingt es den Allgäuerinnen auf der Basis einer stabilen Defensive, die Begegnung ausgeglichen zu gestalten. Nach 13 Minuten führen sie sogar mit 4:2. Zur Spielmitte liegen sie dann jedoch knapp mit 7:9 im Rückstand. Bis zur 48. Minute, als die Ottobeurer Torjägerin Melanie Würsig auf 15:14 verkürzt, bleiben die Gäste in Schlagdistanz. Danach allerdings entgleitet ihnen das Spiel zusehends. Gut vier Minuten vor Schluss markiert Melanie Steinherr den vorentscheidenden Treffer zum 20:15 für den ESV. 80 Sekunden vor dem Spielende sieht TSVO-Kreisläuferin Franziska Dittmann beim offiziellen Zwischenstand von 20:17 die Rote Karte. Schlussendlich muss sich das Ottobeurer Rumpfteam beim Hauptrundenfinale mit 19:22 geschlagen geben. „Bis zur 48. Minute wäre heute ein Sieg durchaus möglich gewesen“, ärgert sich Trainer Polyfka nach der Partie. Auch die Strafenverteilung ist dem Ottobeurer Coach ein Dorn im Auge: „Wir haben sechs Zweiminüter und sieben Siebenmeter gegen uns bekommen. Wir wurden härter bestraft als der ESV“. Gleichwohl räumt der Pole selbstkritisch ein, „dass unsere Trefferquote heute nicht gut war“. (dp)

Ausblick  Nach aktuellem Stand treffen die TSVO-Frauen im Rahmen einer Aufstiegsrunde auf Teams aus der Ost-Staffel der Bezirksoberliga. Termine und Gegner sind derzeit noch offen. (dp)

Eichenauer SV – TSV Ottobeuren 22:19 (9:7)

TSVO  Torhüterin Melanie Dillinger – Feldspielerinnen Melanie Würsig (8 Tore/davon 3 Siebenmeter), Carolin Knittl, Lea Sonnberger (3), Silia Spöhrer (2), Anna Keck (5), Leonie Marie Hoch, Lisa Marie Riedele, Franziska Dittmann (1).

Rote Karte  Franziska Dittmann (TSVO/59. Minute).

Schiedsrichter  Sebastian Esser/Luca Weyhofen (TSV Weilheim/TSV Herrsching).

Zuschauer 80. (dp)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.