Krönung der Saison: Handballerinnen des TSVO beenden erfolgreiche Saison

Die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren beenden die Spielzeit erfolgreich. Beim 19:12-Heimsieg gegen den SV Pullach können die Gegnerinnen nur zu sechst antreten.

Ottobeuren „Das war die Krönung der Saison.“ Das sagte Roman Polyfka, der Trainer der Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO), nach dem 19: 12-Heimsieg seiner Mannschaft gegen den SV Pullach. Das Spiel verfolgten 100 Zuschauer. In der Abschlusstabelle der Bezirksoberliga belegt die Frauen-Mannschaft des TSVO den dritten Platz.

Laut Polyfka ist damit eine „unerwartet lange Saison zu Ende gegangen“. Durch den Heimsieg gegen Pullach gelang es der jungen Mannschaft, zwei Leistungsträgerinnen einen würdigen Abschied zu bereiten: Kapitänin Anna Keck und Torhüterin Carolin Merk absolvierten ihre letzte Begegnung für den TSVO und glänzten dabei nach Angaben ihres Trainers „in gewohnter Manier“. Die an diesem Tag aus privaten Gründen nicht anwesenden Verena Fischer, Melanie Dillinger und Theresa Unsin beendeten ebenfalls ihre aktive Zeit beim TSV Ottobeuren.

Gleich dreizehn TSVO-Spielerinnen standen auf dem Spielprotokoll. Bei den Pullacherinnen waren es lediglich sechs – inklusive der Torhüterin.

„Eine seltsame Konstellation“, so Polyfka. Dennoch führte die Dauerüberzahl der Ottobeurerinnen nicht zu einem Torfestival. Und das, obwohl Ottobeurens Co-Trainer Marcel Heil in der Kabine den Fokus auf schnelles Umschaltspiel gelegt hatte. Anstatt das Spiel zu dominieren, vergaben die Gastgeberinnen aus Ottobeuren mehrfach hochkarätige Chancen. Der Zwischenstand von 10: 6 spiegelte das wider.

Die ständig in Unterzahl spielenden Gäste aus Pullach leisteten erbitterten Widerstand und meisterten die Defensive erstaunlich gut. Für einen Überraschungssieg war das jedoch zu wenig. Der Ottobeurer Vorsprung betrug stets mehrere Tore. Mit jeder Minute des Spiels kamen die Unterallgäuerinnen ihrem Ziel näher, den fünften Sieg in der Aufstiegsrunde einzufahren. Nach dem Abpfiff, beim Endstand von 19: 12, hatten die TSVO-Frauen die Saison 2021/2022 erfolgreich abgeschlossen.

„Wir sind die einzige Mannschaft in der Finalrunde, die zu allen sechs Spielen angetreten ist. Deshalb ist dieser Erfolg das Ergebnis einer enormen mentalen und physischen Anstrengung unseres Teams. „Wir freuen uns, diese Prüfung bestanden zu haben“, sagte TSVO-Coach Polyfka nach der Partie.

Das Ottobeurer Team tritt nun die trainingsfreie Zeit an, die bis zum 31. Juli andauern wird. Danach fängt bereits wieder die Vorbereitung auf die kommende Saison an. (maj)

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