Die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren starten am Samstag in Kaufbeuren in die neue Saison – Am Ende wollen sie mindestens Vierter werden
Ottobeuren Die Bezirksoberliga (BOL)-Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO) starten am Samstag in die neue Saison. Das erste der insgesamt 20 Saison-Spiele bestreiten sie am Samstag ab 15.30 Uhr beim Aufsteiger SG Kaufbeuren-Neugablonz. Die Partie steigt in der Neugablonzer Sporthalle an der Turnerstraße.
- Vorbereitung verlief zufriedenstellend
„Die Vorbereitung verlief unter dem Strich nach Plan“, berichtet Trainer Roman Polyfka. Fünf Testspiele absolvierte seine Mannschaft im Sommer: Während die Ottobeurerinnen gegen Biessenhofen und Unterpfaffenhofen hohe Niederlagen einstecken mussten, gewannen sie die Partien gegen den TV Memmingen und den TSV Mindelheim jeweils deutlich. Gegen das Team von Bregenz Handball sie ein 30:30-Unentschieden. Anfang September rief Polyfka seine Spielerinnen dann in der Ottobeurer Heimat zu einem Wochenend-Trainingslager zusammen. Rückblickend stellt er mit Genugtuung fest: „Im September sind wir weiter zusammengewachsen – menschlich und spielerisch.“
- Teamanalyse: Stärken und Schwächen
„Unser Abwehrverhalten würde ich schon mal als ganz gut einstufen“, sagt der Coach. Inzwischen sei man aber auch im Angriff variabler geworden, ergänzt er. Herzstück des Angriffsspiels wird auch in Zukunft Rückraum-Akteurin Melanie Würsig sein. In der vergangenen Saison wurde Würsig Torschützenkönigin der BOL. Mängel sieht Polyfka noch in der „Einhaltung der taktischen Disziplin“.
- Saisonziel: Das obere Drittel soll es sein
Welche Möglichkeiten bieten sich den Ottobeurerinnen in der kommenden Saison? Polyfka überlegt kurz und sagt dann: „Rational gedacht, sollten wir eine Platzierung im oberen Tabellendrittel anstreben.“
- Titelfavorit kommt aus dem Allgäu
Weil die vergangene „Corona-Saison“ nicht als Maßstabdienen könne, seien Aussagen zur Leistungsstärke der künftigen Spielklasse schwierig, findet der 43-jährige Pole. Und wer ist Favorit auf die Meisterschaft? „Da würde ich zu allererst den TV Waltenhofen nennen.“ (dp)
Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung.
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