Ohne Angst und Ausreden

© Paul Meckes

Die Landesliga-Handballer des TSVO erwarten am Samstag ab 20 Uhr HT München II – Was sich Trainer und Team für die noch junge Spielzeit vorgenommen haben

Ottobeuren Nach einer Serie von drei Auswärtsspielen treten die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO; Tabellensechster/3:3 Punkte) am Samstag erstmals in dieser Saison vor eigenem Publikum an. Gegner in der Dreifachturnhalle ist ab 20 Uhr HT München II (Neunter/2:4 Zähler).

  • HT München II: Markenzeichen Tempospiel

Die „Zweite“ von HT München hat von ihren ersten drei Saisonspielen lediglich eines gewonnen: Am vergangenen Wochenende besiegten die Oberbayern den Eichenauer SV zu Hause mit 34:32. Das Markenzeichen der Mannschaft ist das Tempospiel, mit dem sie ihre Widersacher unter Druck setzt. Mit dem routinierten Christoph „Oli“ Schwarz hütet ein langjähriger Ottobeurer das Gehäuse bei den Gästen.

  • TSVO am Samstag: Technische Fehler vermeiden

Um das Tempospiel der Münchner einzudämmen, fordert TSVO-Trainer Berkessel seine Spieler dazu auf, technische Fehler und Fehlwürfe möglichst zu vermeiden. „Außerdem gilt es, ruhig und konzentriert aufzutreten.“ Nach dem starken Derby-Sieg in Niederraunau wird den Gelb-Schwarzen am Samstag allerdings Stammkeeper Dino Zubac fehlen. Nicht sicher ist, ob es der zuletzt erkrankte David Willert in den Spieltagskader schaffen wird. Fraglich ist auch der Einsatz von Aleksandar Italo.

  • Mit offenem Visier durch die Saison 

Für die gerade beginnende Spielzeit haben sich die Unterallgäuer Berkessels Worten zufolge vorgenommen, den Ligaverbleib so früh wie möglich abzusichern. „In den Jahren danach wollen wir dann die nächsten Schritte gehen“, sagt der Coach. In der aktuellen Saison erhofft sich Berkessel von seinem Team größere spielerische Akzente im Vergleich zur Vergangenheit. Ein weiteres Ziel für die Spielzeit 2022/23 sei es, junge Talente wie Daniel Whyte oder Lukas Haug „schnellstmöglich auf das Leistungsniveau des Herrenbereichs zu bringen.“ Höhere Maßstäbe dürfen die Fans an die erfahrenen Neuzugänge Karlo Tomic, Luca Kaulitz und Aleksandar Italo anlegen. Alle drei sind als ganz eindeutig als konstante Leistungsträger eingeplant. Klar ist auch, dass die Ottobeurer heuer nicht gerade vom Spielplan-Glück begünstigt werden: Gleich sechs (!) ihrer ersten sieben Partien müssen die Allgäuer auswärts bestreiten. „Das ist natürlich ein großes Stück Arbeit, das wir da leisten müssen“, betont Trainer Berkessel. Abgesehen von den Partien in der Fremde wolle und werde man in den elf Heimspielen „eine 100-prozentige Einsatzbereitschaft über 60 Minuten auf die Platte bringen.“ Es gelte der Grundsatz „Keine Ausreden – offenes Visier.“ Zusammen mit Co-Trainer Achim Kuda will Berkessel seine Jungs zu „einer Einheit formen, die keine Angst hat – egal wie der Gegner heißt.“

So wollen die Ottobeurer Handballer gegen HT München II spielen:

Torhüter: Daniel Laszlo, Philip Grabher – Feldspieler:Marcel Heil, Daniel Dündar, Daniel Whyte, Asim Kapic, David Willert (?), Jakob Mayer, Lukas Haugg, Philip Esslinger, Luca Kaulitz, Alexander Italo (?), Karlo Tomic, Lukas Hutzenlaub, Fabian Nägele und Alexander Rogg. (dp)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.