„Haben Moral bewiesen“

Zum Wiederauftakt nach der Winterpause gelingt den Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren ein Auswärtssieg in Wolfratshausen

Ottobeuren/Wolfratshausen  Die Landesliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO) sind mit einem 27:23 (15:13)-Auswärtssieg bei der HSG Isar-Loisach erfolgreich in den zweiten Saison-Teil gestartet. In der Tabelle sind sie nun auf Rang zwei gelistet (14:4 Zähler).

Zum Spiel: TSVO-Trainer Roman Polyfka muss in Wolfratshausen – aus unterschiedlichen Gründen – gleich auf sieben Spielerinnen verzichten: Nele Wegmann, Lilly Ostendorf und Leonie Hoch fehlen ebenso wie Annika Mehr, Sophia Rau, Vivien Drevényi-Csuka und Céline Strunz. Letztere ist in der Winterpause zur SG Kempten-Kottern zurückgekehrt. Kurzfrisig ergänzt die routinierte Keeperin Gabriele Brugger das Team. Die abstiegsbedrohte HSG dominiert das Spiel zunächst und liegt nach zehn Minuten mit 8:4 vorn. Dann kommen die Ottobeurerinnen stärker auf, gleich aus (9:9) und übernehmen anschließend sogar die Führung. Zum Seitenwechsel führen sie mit 15:13.

Im zweiten Abschnitt liefern sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Als HSG-Akteurin Anica Friedrich elf Minuten zum 21:21 ausgleicht, ist das Duell ergebnisoffen. Mit einem starken Schlussspurt entscheiden die Allgäuerinnen das Match letzten Endes dann aber doch klar zu ihren Gunsten. Sie gewinnen beim Abstiegskandidaten mit 27:23. „Heute haben wir Moral bewiesen“, freut sich TSVO-Akteurin Lea Sonnberger nach dem Sieg. Ein Wermutstropfen für die Ottobeurer ist aber der Umstand, dass sich die junge Lisa Raffler im ersten Spiel nach monatelanger Verletzungspause am Fuß verletzt hat. „Die Diagnose steht noch aus“, berichtet Trainer Roman Polyfka. (dp)

Ausblick Am kommenden Sonntag, 29. Januar, erwarten die Ottobeurer Handballerinnen die SG Kaufbeuren-Neugablonz in der Dreifachsporthalle. Das Spiel ist für 13.45 Uhrterminiert. (dp)

So haben sie gespielt

• Ergebnis: HSG Isar-Loisach – TSV Ottobeuren 23:27(13:15)
• Aufstellung: Für den TSV Ottobeuren spielten: Torhüterinnen: Lea-Marie Lindenlaub und Gabriele Brugger – Feldspielerinnen: Melanie Würsig (9 Tore/davon 4 Siebenmeter), Carolin Knittl (3), Lea Sonnberger (5), Silia Spöhrer (1), Lisa Raffler (1), Franziska Dittmann (4), Lisa Marie Riedele (1), Romana Albrecht und Hannah Haggenmüller (3).