Die Oberliga-Handballer des TSV Ottobeuren gastieren am Samstagabend beim TSV Simbach – Die Niederbayern zählen zu den Schwergewichten der Liga
Ottobeuren Am Samstag erwartet die Oberliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO; Tabellenplatz sechs/2:0 Punkte) die erste Auswärtsaufgabe der neuen Saison: Dabei treffen sie ab 18 Uhr auf den TSV Simbach (Vierter/2:0 Zähler). Die Partie findet in der Simbacher Richard-Findl-Halle statt.
- Simbach feiert Auswärtssieg zum Liga-Start
Nach einer einjährigen Episode in der Bayernliga ist der TSV Simbach im Frühjahr wieder in die Oberliga abgestiegen. In ihrer Blütezeit war die 1948 gegründete Handball-Abteilung für einen kürzeren Zeitraum sogar drittklassig gewesen. Zurück in die aktuelle Spielzeit: Am vergangenen Wochenende feierten die Innstädter einen 33:29-Auftaktsieg in Haunstetten. Matthias Schimpf, Jan Josef und Jan Syrinek waren dabei mit je sechs Treffern die erfolgreichsten Simbacher Werfer. Jonas Hennersberger steuerte fünf Tore bei. Damit gingen insgesamt 70 Prozent aller Simbacher Tore auf das Konto dieses torhungrigen Spielerquartetts.
- Ottobeuren freut sich über Torwart-Comeback
Mit dem jüngsten 28:26-Heimerfolg gegen den TSV Friedberg haben die Ottobeurer einen aus ihrer Sicht wunschgemäßen Saisonstart hingelegt. Doch nun müssen sie sich gleich mit dem nächsten harten Brocken auseinandersetzen. Für TSVO-Cheftrainer Daniel Berkessel sind die Simbacher „am Samstag klarer Favorit.“ Auswärtsspiele in Simbach gehörten „immer zu den schwierigsten Aufgaben“, sagt Berkessel. Die Niederbayern hätten aktuell eine „erfahrene Truppe, die als Gemeinschaft gut funktioniert.“ Und was will der Ottobeurer Trainer diesem Pfund entgegensetzen? „Wir müssen an unsere eigenen Stärken glauben“, fordert der 46-Jährige. „Wichtig wird auch sein, dass wir unser Spiel spielen und uns nicht zu stark nach dem Gegner richten.“ Eines sei aber auch klar, betont der Coach, „Simbach ist nicht unschlagbar.“ Man müsse aber schon auf jeder Position und auch als Team einen Sahnetag erwischen, um dort zu gewinnen. Nach einer kurzen Pause fragt er angriffslustig „wieso sollte es nicht so sein?“ Zu den Personalien: Der zuletzt fehlende Keeper Dino Zubac kehrt in den TSVO-Kader zurück. Ansonsten gibt es im Vergleich zum Friedberg-Spiel voraussichtlich keine Änderungen. (dp)
- Mit dieser Aufstellung wollen die Ottobeurer in Simbach bestehen:
Torhüter: Dino Zubac und Daniel Laszlo – Feldspieler: Luca Kaulitz, Fabian Nägele, David Willert, Moritz Schneider, Sven Osterrieder, Sebastian Grabher, Daniel Whyte, Alexander Rogg, Félix Füry, Philip Eßlinger und Jakob Mayer. (dp)
Mit freundlicher Genehmigung der Meminger Zeitung.