
Die ersatzgeschwächten Oberliga-Handballer des TSV Ottobeuren verlieren auch in Friedberg – In der Tabelle belegen sie unverändert Rang vier
Ottobeuren/Friedberg Die Handballer des TSV Ottobeuren haben auch ihr zweites Oberliga-Spiel im Jahr 2025 verloren: Nach der vorausgegangenen Pleite in Kempten verloren sie nun beim TSV Friedberg 24:27 (11:11). Trotz dieser Niederlage belegen sie nach wie vor den vierten Tabellenplatz. Sie haben aktuell 14:10-Punkte auf dem Konto.
Zum Spiel in Friedberg: Die Ottobeurer gehen etwas ersatzgeschwächt in die Partie. Luca Kaulitz fehlt erkrankt, Félix Füry weilt in seiner ungarischen Heimat und Lukas Haug hat Probleme mit einer früheren Verletzung. „Ihn nicht spielen zu lassen, war eine Vorsichtsmaßnahme“, erklärt der Ottobeurer Cheftrainer Daniel Berkessel nach dem Match. In der ersten Halbzeit erleben die Zuschauer in der Friedberger TSV-Halle einen offenen Schlagabtausch. „Das Spiel war insgesamt sehr zerfahren und es gab etliche Zeitstrafen“, berichtet Berkessel. In der Tat verhängen die Referees (Schiedsrichter) in der ersten Halbzeit vier Zwei-Minuten-Strafen. Außerdem zücken sie zwei Gelbe Karten. Beim Seitenwechsel steht es zwischen dem TSV Friedberg und dem TSV Ottobeuren dann 11:11.
Auch im zweiten Durchgang bleibt die Partie sehr spannend. Die Zwischenstände lauten 13:13 und 16:16. Eine Viertelstunde vor dem Spielende führen die Allgäuer dann sogar knapp mit 18:17. Doch diese Führung hält nur kurz. Denn in der spielentscheidenden Phase sind die gastgebenden Friedberger einen Hauch besser. Die Unterallgäuer bleiben aber noch in Schlagdistanz. Demzufolge bleibt das Spiel bis in die letzte Minute hinein spannend. Erst als der Friedberger Max Maas 38 Sekunden vor dem Ende auf 26:23 erhöht, ist die Entscheidung gefallen. Schlussendlich bejubeln die Friedberger einen knappen 27:24-Heimsieg. Auch TSVO-Rückraumspieler David Willert, der an diesem Abend satte zwölf Treffer erzielt, kann die Pleite nicht verhindern.
Der Ottobeurer Coach Daniel Berkessel zieht nach der Begegnung folgendes Fazit: „Ich denke, die Friedberger waren unter dem Strich der glückliche, aber nicht unverdiente Sieger.“ Seine Mannschaft sei nicht das schlechtere Team gewesen. Berkessel ärgert sich darüber, dass „wir im Angriff etliche freie Bälle nicht verwertet haben.“ (dp)
>> Ausblick Am kommenden Samstag, 25. Januar, treten die Ottobeurer Handballer erstmals im neuen Jahr vor eigener Kulisse an: Ab 20 Uhr empfangen sie den Tabellenzweiten, den TSV Simbach. (dp)
So haben sie gespielt
- Ergebnis: TSV Friedberg – TSV Ottobeuren 27:24 (11:11).
- Aufstellung: Für den TSV Ottobeuren spielten: Torhüter: Dino Zubac und Daniel Laszlo – Feldspieler: Fabian Nägele, David Willert (12 Tore/davon 1 Siebemeter), Moritz Schneider (1), Sven Osterrieder (1), Niklas Christ (1), Tim Kaulitz (1), Daniel Whyte (1), Alexander Rogg (1), Philip Eßlinger (3), Jakob Mayer (3) und Felix Hegemann.
- Schiedsrichter: Nihad Besirovic und Muamer Delic (FC Bayern München).
- Zuschauer: 150. (dp)
Hinterlasse jetzt einen Kommentar