„Wir wollen dem Gegner unser Spiel aufzwängen“ 

Die Oberliga-Handballer des TSVO erwarten am Samstag den Tabellenvorletzten aus Gundelfingen – Warum der Aufsteiger von der Donau mit Vorsicht zu genießen ist

Ottobeuren  Die Oberliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO; Tabellendritter/18:10 Punkte) müssen am Samstag eine vermeintliche Pflichtaufgabe bewältigen: Ab 20 Uhr emofangen sie den Vorletzten TV Gundelfingen (TVG; 6:20 Zähler). Das Match findet – wie gewohnt – in der Dreifachsporthalle statt.

  • Gundelfingen hat auswärts noch nicht gepunktet

Der TVG hat am vergangenen Wochenende für Aufsehen in der Liga-Szene gesorgt: Der Aufsteiger aus Nordschwaben besiegte nämlich das Topteam aus Haunstetten mit 34:27. Auch im Heimspiel zuvor waren die Gundelfinger einem Überraschungserfolg sehr nahe (27:28 gegen Herrsching). Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Gundelfinger in ihren bisherigen fünf Auswärtsspielen bislang blass blieben (0:10 Punkte). Die Ottobeurer sollten am Samstag besonders bemühlt sein, die Kreise von Jannik Bihler einzuengen. Bihler ist mit aktuell 83 Toren der viertbeste Torschütze der gesamten Ligastaffel. Fabian Frömel (60 Treffer) und Tobias Bauer (55) verdienen ebenfalls „Geleitschutz“. 

  • Ottobeuren setzt auf schnelles Umschaltspiel

Durch die Siege gegen Simbach und in Dietmannsried sind die Ottobeurer nach einem Zwischentief in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Cheftrainer des TSVO, Daniel Berkessel, sagt vor dem Gundelfingen-Spiel Folgendes: „Unser Abwehrverbund wird harte Arbeit leisten müssen, um ein schnelles Umschaltspiel zu ermöglichen.“ Man wolle den Nordschwaben „von Anfang an unser Spiel aufzwängen.“ Die zurückliegende Trainingswoche habe positive Erkenntnisse gebracht, berichtet der Coach. Er freut sich, dass „die zuvor lange verletzten Rückkehrer Niklas Christ und Lukas Haug immer besser werden“. Erfreulich sei zudem, dass der von einer Virusinfektion geplagte Luca Kaulitz „am Dienstag ins Training zurückgekehrt“ sei. Ob Kaulitz gegen Gundelfingen mitwirken könne, sei jedoch offen. Mehr als fraglich ist Berkessel zufolge der Einsatz von Sebastian Grabher. Der Kreisläufer kämpft momentan mit einem entzündeten Knie. (dp)

  • Mit diesem Kader wollen die TSVO-Männer Gundelfingen besiegen:

Torhüter: Dino Zubac und Daniel Laszlo – Feldspieler: Fabian Nägele, Lukas Haug, David Willert, Moritz Schneider, Sven Osterrieder, Félix Füry, Daniel Whyte, Alexander Rogg, Niklas Christ, Philip Eßlinger und Jakob Mayer. – Fraglich: Luca Kaulitz (Virusinfektion) und Sebastian Grabher (Entzündung im Knie). – Ausfall: Tim Kaulitz (Muskelfaserriss in der Hüfte). (dp)

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