
Die Oberliga-Handballer des TSV Ottobeuren sind am Samstag beim SC Unterpfaffenhofen-Germering gefordert – Trainer Berkessel fordert volle Gegenwehr von Anfang an
Ottobeuren Die Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO; Tabellendritter/20:10 Zähler) gastieren am Samstag beim SC Unterpfaffenhofen-Germering (SCUG; Neunter/13:17 Punkte). Das Oberliga-Spiel steigt in der Sporthalle der Germeringer Realschule. Der Spielbeginn ist für 17.30 Uhr vorgesehen.
- Unterpfaffenhofen setzt auf die spielerische Komponente
Der SC Unterpfaffenhofen-Germering hat es in den letzten Wochen mit drei besser platzierten Teams zu tun bekommen – und dabei Beachtliches geleistet: Gegen die Topteams aus Herrsching (29:31) und Ismaning (29:33) verloren die Oberbayern nur knapp. Am vergangenen Wochenende gelang ihnen dann ein echter Überraschungs-Coup: Die Rot-Schwarzen besiegten auswärts den TSV Haunstetten mit 29:26. Der Ottobeurer Cheftrainer Daniel Berkessel (47) charakterisiert den kommenden Gegner folgendermaßen: „Der SCUG versucht bei seinen Angriffen mit spielerischen Mitteln zum Torerfolg zu kommen.“ Das Team setze auf Durchbrüche und auf das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer. „Außerdem stellten die Unterpfaffenhofener „eine kampfstarke Mannschaft, die nie aufgibt und immer bis zum Schluss kämpft.“ Mit insgesamt 49 Treffern ist Thomas Obernöder aktuell der torgefährlichste Schütze bei den Oberbayern. Obernöders Spielposition ist der rechte Rückraum. Der zweitbeste Torjäger des SCUG, Marlon Schubert, steht derzeit bei 48 Treffern. Dritter ist Zacharias Flierl, er kommt auf 42 Tore.
- Ottobeuren muss starke Gegenwehr leisten
Nach zuletzt drei aufeinanderfolgenden Siegen darf man im Lager des TSVO wieder von Tabellenplatz zwei und der damit verbundenen Aufstiegs-Relegation träumen. Lediglich zwei Punkte fehlen den Ottobeurern – nach Minuspunkten gerechnet – auf diesen begehrten Rang. Für das anstehende Duell in Germering gibt Coach Berkessel nun folgende Marschroute aus: „Wir müssen von Anfang an voll dagegenhalten. Wir sollten in der Abwehr gut verschieben und im Angriff konzentriert abschließen.“ Die Trainingswoche vor dem Auswärtsspiel ist Berkessel zufolge nicht gerade wunschgemäß verlaufen. „Wir hatten einige Ausfälle – teils beruflicher Natur, teils krankheitsbedingt.“ Genau wie in den Spielen zuvor, werden die Gelb-Schwarzen auch in Germering ohne Ex-Profi Tim Kaulitz auskommen müssen. Dessen Muskelfaseriss sei noch nicht ausgeheilt, teilt der Daniel Berkessel mit. Übrigens: Das Hinspiel der laufenden Saison gegen den SCUG gewannen die Ottobeurer am 19. Oktober in der heimischen Dreifachsporthalle mit 30:22. (dp)
- Mit diesem Kader wollen die Ottobeurer Männer in Germering erfolgreich sein:Torhüter Daniel Laszlo und Dino Zubac – Feldspieler: Felix Füry, Sven Osterrieder, Luca Kaulitz, Daniel Whyte, Jakob Mayer, David Willert, Moritz Schneider, Lukas Haug, Philip Eßlinger, Fabian Nägele, Alexander Rogg und Sebastian Grabher. – Es fehlt: Tim Kaulitz. (dp)
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