Die Ottobeurer wollen mit einem Sieg in die Pause gehen

Die Oberliga-Handballer des TSV Ottobeuren empfangen am Samstag den TSV Herrsching – In der Vergangenheit lieferten sich die beiden Mannschaften des Öfteren packende Duelle

Ottobeuren  Die Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO; Tabellendritter/22:10 Zähler) bestreiten am Samstag das letzte Spiel, ehe sie dann in eine zweiwöchige Spielpause gehen. In der heimischen Dreifachsporthalle empfangen sie den Tabellensiebten TSV Herrsching (16:16 Punkte). Die Partie ist für 20 Uhr angesetzt.

  • Die Herrschinger machen den Ball gerne schnell 

Der TSV Herrsching hat die letzten drei Begegnungen in Serie verloren (0:6 Punkte). Zwei der drei Gegner – nämlich der TSV Haunstetten und der TSV Ismaning – waren allerdings Mannschaften, die in der Tabelle unter den ersten Fünf stehen. Der beste Torschütze im Team von Trainer Stefan Forstmeier ist aktuell Elias Engelhard, der bislang 84 Treffer erzielt hat. Marcus Hoffmann kommt auf 75 Tore und Linus Ruhwandl steht bei 51. Der Ottobeurer Chefcoach Daniel Berkessel spricht mit Hochachtung vor dem kommenden Gegner. Er sagt: „Nicht nur das Hinspiel gegen die kampfstarken Herrschinger, sondern auch die beiden Spiele aus der Vorsaison waren sehr knapp und bis zur letzten Sekunde umkämpft.“ In der Tat waren die Duelle aus der Vorsaison ganz knappe – aber auch erfolgreiche – Angelegenheiten: Am 9. Februar 2024 siegte der TSVO auswärts in Herrsching mit 25:22, ehe er am 23. Märzzuhause 34:33 gewann. Und welche Taktik wendet das aktuelle Herrschinger Team an? Berkessel antwortet: „Die Herrschinger versuchen, den Ball schnell zu machen und den Gegner zu Fehlern zu zwingen, die sie dann gnadenlos ausnutzen.“ 

  • Die Ottobeurer wollen den Simbachern auf den Fersen bleiben

Neben dem rein sportlichen Ziel, am Samstag zwei Punkte einfahren zu wollen, nennt Trainer Berkessel ein weiteres wichtiges Argument, für das es sich zu kämpfen lohnt. „Wir gehen nach dem Herrsching-Spiel in eine zweiwöchige Pause. Und da wollen wir dem Tabellenzweiten Simbach unbedingt auf den Fersen bleiben.“ Der zweite Tabellenrang berechtigt am Saisonende zur Teilnahme an der Aufstiegsqualifikation. Gerade gegen einen starken Gegner wie Herrsching wäre es sicher von Vorteil, wenn die Ottobeurer ihre Torchancen nervenstark und effizient verwerten würden. Dass sie dazu in der Lage sind, haben sie insbesondere vor vier Wochen beim 35:30-Heimsieg gegen Simbach bewiesen. Und wie ist momentan die personelle Lage beim TSVO? „Es sind noch nicht alle erkrankten Spieler wieder ganz fit“, berichtet Berkessel. Ob Niklas Christ und Sven Osterrieder ins Spielgeschehen werden eingreifen können, entscheide sich erst kurzfristig. (dp)

  • Mit diesem Kader wollen die TSVO-Handballer Herrsching bezwingen: Torhüter Daniel Laszlo und Dino Zubac – Feldspieler: Felix Füry, Luca Kaulitz, Daniel Whyte, Jakob Mayer, David Willert, Moritz Schneider, Lukas Haug, Philip Eßlinger, Fabian Nägele, Alexander Rogg und Sebastian Grabher. – Einsatz fraglich: Niklas Christ und Sven Osterrieder. (dp)

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