
Die Handballer des TSV Ottobeuren empfangen am Samstag Abend den Tabellensechsten TSV Haunstetten – Vier Spieltage vor dem Saisonende liebäugeln beide Teams noch mit der Aufstiegsrelegation
Ottobeuren Saisonendspurt für die Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO; Tabellenplatz zwei/24:12 Punkte): Am Samstag, dem viertletzten Spieltag, empfangen sie mit dem TSV Haunstetten (Sechster/20:16 Zähler) einen direkten Verfolger. Das Spiel in der Dreifachsporthalle ist für 20 Uhr angesetzt.
- Haunstetten: Ansteigende Formkurve nach Zwischentief
Genau wie die Ottobeurer rechnen sich auch die Haunstetter noch reelle Chancen aus, am Saisonende die Aufstiegsrelegation zu erreichen. Insofern handelt es sich beim Direktvergleich der beiden Teams um ein außerordentliches wichtiges „Vier-Punkte-Spiel“. Der TSV Haunstetten hat zu Beginn der Rückrunde überraschenderweise drei Niederlagen in Serie kassiert. Inzwischen scheinen sich die Augsburger aber wieder gefangen zu haben. Für ein Ausrufezeichnen sorgten sie am 22. Februar, als sie beim 34:28 gegen Ismaning den aktuellen Spitzenreiter in die Schranken wiesen. Das Haunstetter Team verfügt über eine gute Balance zwischen „jungen Wilden“ und erfahrenen Routiniers. Die Mannschaft gilt als ausgeglichen besetzt. Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel ist Spielmacher Alexander Horner. Und Teamkamerad Dominik Albrecht ist mit derzeit 127 Treffern der beste Torjäger der Oberliga Süd. Im Schnitt trifft Albrecht ungefähr siebenmal pro Partie.
- Ottobeuren: Die Heimstärke ist ein wichtiges Thema
Drei der vier verbleibenden Saisonspiele dürfen die Ottobeurer vor heimischem Publikum bestreiten. Interims-Cheftrainer Achim Kuda (45) sagt: „Wir haben in dieser Saison zuhause erst eine Partie verloren. Dabei soll es weiterhin bleiben.“ In der Tat ist die Ottobeurer Heimstärke ein echtes Pfund: Von den bislang acht absolvierten Heimspielen gewannen die Unterallgäuer sieben. Die einzige Niederlage setzte es Mitte November gegen Spitzenreiter Ismaning. In der Summe macht dies beachtliche 14:2-Heimpunkte. Auch der Haunstetter Coach Christian Kofler weiß um die Heimstärke des TSVO. Auf der vereinseigenen Internetseite der Haustetter sagt er: „Auswärts in Ottobeuren ist es immer schwer, das weiß jeder. Trotzdem möchten wir natürlich alles versuchen, um dort zu punkten.“ In der Hinrunde gewannen die Haunstetter ihr Heimspiel gegen Ottobeuren mit 29:26. Ganz aktuell haben die Ottobeurer eine schwierige Trainingswoche hinter sich: Der Sportliche Leiter des TSVO, Thomas Lang (56) berichtet: „Mehr als die Hälfte aller Spieler hatten mit kleineren Blessuren oder mit Erkrankungen zu kämpfen. Etliche Akteure mussten kürzertreten.“ (dp)
- Mit diesem Aufgebot wollen die TSVO-Männer gegen Haunstetten erfolgreich sein:
Torhüter: Daniel Laszlo und Dino Zubac – Feldspieler: Luca Kaulitz, Fabian Nägele, Lukas Haug, David Willert, Moritz Schneider, Sven Ostenrieder, Sebastian Grabher, Daniel Whyte, Alexander Rogg, Félix Füry, Philip Eßlinger, Niklas Christ und Jakob Mayer. – Es fehlt: Tim Kaulitz. (dp)
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