Beim Auswärtsspiel im Würmtal konnte die Landesligareserve 2 Punkte erkämpfen und mit einem 27:28 Sieg heimkehren. In letzter Sekunde konnte man an diesem Tag das Match klarmachen. Jedoch sah dies über weite Strecken nicht so aus. Durch die Verletzungen von Szücs, Popp, Hutzenlaub und dem krankheitsbedingten Ausfall von Corpus, hat man schon einsatzgeschwächt die Reise nach Gräfelfing angetreten. Auch Schneider war nach seiner Außenbandverletzung noch nicht wieder ganz fit. Auf der Gegenseite warteten die altbekannten, hochmotivierten Wasserbüffel.
Das Aufwärmen verlief gut. Der Ehrgeiz und die Motivation, den Sieg für die Kranken nach Hause zu bringen, war für jedermann ersichtlich. Doch auch die Gastgeber wollten Ihre Siegesserie ausbauen.
Der Spielbeginn verlief zu Gunsten der Würmtaler. Trotz einer recht soliden Abwehr der Gelb-Schwarzen, stand es nach fünf Minuten schon 5:2. Im eigenen Angriff hatte man so seine Probleme. Immer wieder wurden die Bälle viel zu leichtsinnig weggeworfen, durch technische Fehler verloren oder einfach am Tor vorbeigeworfen. Auch die Abwehr der Gastgeber stand fest, und man wusste sich nicht so recht zu helfen. Von der 13. Minute an fand ein kleiner Aufschwung statt. Radic‘ konnte dreimal einnetzen und so auf 9:8 verkürzen. Dieses Hoch hielt jedoch nicht lang an und die Antwort der Wasserbüffel waren schnelle Gegenangriffe bzw. Tempogegenstöße.
Mit 16:14 ging man schließlich in die Kabine. Trainer Burtscher versuchte, die Jungs zu erreichen, sie zu motivieren, jetzt nicht aufzugeben, und für die Fehlenden zu kämpfen. „Es ist noch alles offen. Im Angriff müssen wir noch konsequenter abschließen und in der Abwehr einen Schritt schneller sein, dann holen wir uns die zwei Punkte heute!“ so der Coach.
Die Früchte der Ansprache, waren sofort zu Beginn der zweiten Hälfte zu sehen. Binnen zehn Minuten konnte man ausgleichen und sogar mit 20:22 davonziehen. Die HSG war sichtlich überrascht und stellte Ihren Angriff wieder um. In den eigenen Reihen schlichen sich erneut Fehler ein. Vorn traf man das Tor nicht mehr oder ein starker Torhüter Wunderlich stand im Weg. In der Abwehr konnte man Welp, auf halb Rechts, nicht unter Kontrolle bringen. Nach weiteren sieben Minuten nahmen die Würmer ein Timeout. Dieses nutzte auch Burtscher, um die Jungs nochmal zu mobilisieren: „Der Wille zählt jetzt. Das ist nur noch Kopfsache!“ In den nächsten drei Minuten konnten die Gastgeber wieder auf zwei Tore davon ziehen. Als Gegenmittel agierte die eigene Abwehr aggressiver und auch Torhüter Miethke war jetzt da. Die eroberten Bälle wollte man per Gegenstoß verwandeln, doch immer wieder parierte Wunderlich. Schneider konnte den Anschlusstreffer machen, und versuchte das Team zu motivieren. Ab der 54. Minute gegentorlos und mit zwei schönen Treffern von Radic‘ war das Ergebnis von 27:28 besiegelt.
Wieder einmal hat der TSV Ottobeuren 2 gezeigt, dass man mit Spaß und Willen auch schon verloren geglaubte Spiele gegen solch gute Mannschaften drehen und gewinnen kann. Leider hat sich Schneider an der Schulter schwer verletzt und wird bis nächstes Jahr nicht mehr auflaufen können.
Als nächsten Gegner hat die Landesligareserve, beim Auswärtsderby, Dietmannsried. Anpfiff ist um 15:00 Uhr in Dietmannsried. Hier will man den zweiten Platz weiter festigen. Allerdings muss man ohne die Akteure Szücs, Dündar, Mayer und Popp auflaufen. Die Jungs hoffen wieder auf eine zahlreiche Unterstützung der Fans und Zuschauer.
Es spielten: Miethke Kai (Torhüter), Dündar Philipp (4), Endres Florian, Miller Tobias, Schaffer Nikolaj (1), Knoflicek Simon, Radic‘ Ivan (9), Osterrieder Jan, Link Benjamin (1), Mayer Jakob (4/4), Rogg Alexander (4), Graf Timo (2), Schneider Markus (3), Boneberger Agnes (A), Burtscher Thomas (B)
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