Nachdem das Hinspiel nur hauchdünn mit einem Tor (21:22) gewonnen werden konnte, wussten die C-Girls, dass Ihnen eine starke Mannschaft gegenüberstehen würde.
Das Spiel startete mit einem offenen Schlagabtausch. Keine der beiden Mannschaften konnte sich in der Anfangsphase absetzen (6:6, 10. Minute). Besonders der dynamische Rückraum der Gäste bereitete unseren Abwehrreihen große Schwierigkeiten. Nach einem Time-Out von Alina Isselbächer lief der Motor der JSG-Girls langsam warm. Endlich konnten die Stärken der Mannschaft ausgespielt werden. Clevere Ballgewinne und pfeilschnelle Gegenstöße sorgten dafür, dass die Mannschaft sich Stück für Stück von den Gästen absetzen konnten. In dieser Phase drückten die zwei Hochgeschwindigkeitsspezialisten Annika und Sophie dem Spiel ihren Stempel auf. Auch die Einwechslungen von Amanda und Jule zeigten Wirkung, denn diese fügten sich sofort mit Torerfolgen ein. Dem in nichts nach standen ihnen Nina und Nele, welche ebenfalls sehenswerte Treffer erzielten. Das variantenreiche Angriffsspiel war einmal mehr der Erfolgsgarant der JSG-Girls, sodass mit einem beruhigenden Acht-Tore-Polster die Seiten gewechselt wurden (19:11, 25. Minute).
Nachdem im Hinspiel eine hohe Führung am Ende noch fast verspielt wurde, waren die Mädels für die zweite Halbzeit gewarnt.
Der Ball lief im Angriff weiterhin gut durch die Reihen, sodass die Tore fast schon spielend leicht erzielt werden konnten. Leider konnte die Abwehr das gute Niveau der ersten Halbzeit nicht halten und verlor nun zu häufig wichtige 1:1-Duelle. Nicht aus der Ruhe bringen ließ sich jedoch Mathea. Stabil in der Abwehr und treffsicher im Angriff ging sie mit gutem Beispiel voran. Auch Leonie und Emily konnten ihre Leistung im Laufe des Spiels steigern und belohnten sich mit Torerfolgen. Zwischen den Pfosten entnervte Lea die Gegnerinnen mit starken Paraden und sehenswerten weiten Pässen. „Aushilfe“ Steffi präsentierte sich ebenfalls in guter Form und parierte zwei Siebenmeter. Gab es Zweikämpfe in der Abwehr waren Sabrina und Toni meist nicht fern. Mit einem guten 1:1 Verhalten und einer vorbildlichen Einstellung verhinderten besonders diese beiden, dass Innsbruck den Vorsprung nicht weiter verkürzen konnte.
Die beste Nachricht an diesem Tag war das gelungene Comeback unserer Angriffsstrategin Lisa. Mit viel Ruhe lenkte sie das Spiel der Mannschaft und war dabei selbst auch noch torgefährlich.
Dank einer hervorragenden Mannschaftsleistung und elf verschiedenen Torschützinnen konnte Innsbruck letzten Endes auch in der Höhe verdient mit 35:27 besiegt werden.
Bereits nächste Woche beim Auswärtsspiel in Vaterstetten gilt es, die gezeigte Leistung zu bestätigen. Auch der kommende Gegner konnte nur knapp besiegt werden, sodass wieder ein spannendes Spiel bevorsteht.
Für die JSG Ottobeuren-Memmingen spielten:
Lea, Steffi (beide im Tor); Toni, Sophie (6), Annika (10), Lisa (2), Mathea (7/ davon 3 Siebenmeter), Nele (1), Emily (2), Amanda (2), Sabrina (1/1), Leonie (2/2), Nina (1), Jule (1)
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